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Youtube reagiert auf Auto-Complete-Problem

Youtube reagiert auf Auto-Complete-Problem

Unter anderem Tipps für Sex mit und unter Kindern hatte Youtube per Auto-Complete als Videosuche angeboten. Diese Varianten wurden zwar nun gelöscht, andere heikle Vervollständigungs-Vorschläge sind aber weiter online. Von Florian Regensburger

Über dieses Thema berichtet: Online-Nachrichten am .

Wer die Phrase "How to have…" bei Youtube in die Videosuche eintippte, bekam als Vervollständigungs-Vorschlag "How to have s*x with your kids" - zu Deutsch in etwa: "Wie man Sex mit seinen Kindern hat" - oder "How to have s*x for kids" angeboten. Die Anzeige dieser beiden Sätze hat Youtube nun unterbunden.

Vorschläge aufgrund häufiger Suchanfragen

Offenbar spielte es für die Anzeige der problematischen Vervollständigungs-Vorschläge keine Rolle, ob man im Inkognito-Modus des Browsers oder im sichtbaren Betrieb surfte. Somit scheint naheliegend, dass die Ausgabe der Vorschläge nicht auf Surfverhalten und vorherigen Suchen des jeweiligen Nutzers basiert, sondern eher auf häufigen Suchanfragen bei Youtube im Allgemeinen.

Berichte über Pädophilie-Problem bei Youtube

In der vergangenen Woche hatte zunächst die Times berichtet, dass auf Youtube Werbe-Videos von leicht bekleideten Kindern zum Beispiel in Badekleidung von Pädophilen oft geteilt und mit sexuell eindeutiger Sprache kommentiert würden. Gut möglich also, dass diese Berichterstattung zu einem höheren Aufkommen von Suchanfragen mit pädophilem Inhalt geführt hat.

Auf eine Anfrage von BR24 antwortete ein Youtube-Sprecher: "Aktuell untersuchen wir diese Angelegenheit, um festzustellen, was hinter dem Erscheinen der Autovervollständigung steckt."

Problematische Suchvorschläge auf Deutsch

Derweil tauchen bei Youtube weitere problematische Such-Vorschläge auf, auch in deutscher Sprache. So fördert die Eingabe von "Wie man sich…" in das Suchfeld Vorschläge wie "Wie man sich ritzt" und "Wie man sich umbringt" zu Tage - wohl nicht das richtige Gedankengut, um zum Beispiel emotional labilen Teenagern in einer Sinnkrise wieder Mut zu machen.