Trainer Robert Klauß
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Robert Klauß ist nicht länger Cheftrainer des 1. FC Nürnberg.

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1. FC Nürnberg trennt sich von Trainer Klauß

1. FC Nürnberg trennt sich von Trainer Klauß

Fußball-Zweitligist 1. FC Nürnberg hat auf die anhaltende Ergebniskrise reagiert und sich von Trainer Robert Klauß getrennt. Der 37-Jährige wurde laut einer Mitteilung der Franken "am späten Sonntagabend von seinen Aufgaben entbunden".

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Der 1. FC Nürnberg hat sich von Trainer Robert Klauß getrennt. Wie der fränkische Fußball-Zweitligist am Montag mitteilte, wurde der 37-Jährige am späten Sonntagabend von seinen Aufgaben entbunden.

1. FC Nürnberg weit hinter eigenen Ansprüchen

Am Nachmittag hatte der Club 0:3 beim Karlsruher SC verloren, es war die vierte Pleite in den jüngsten fünf Spielen. Der Altmeister hinkt als Tabellen-14. nur zwei Punkte vor den Abstiegsrängen weit hinter den eigenen Ansprüchen her. Klauß verabschiedete sich am Montagmorgen nach knapp zweieinhalb Jahren von der Mannschaft.

Trennung von Trainer Robert Klauß "unumgänglich gewesen"

"Wir bedauern diese Entscheidung, aber sie ist unumgänglich gewesen", sagte Sportvorstand Dieter Hecking: "Die Art und Weise, wie die Mannschaft in Karlsruhe, aber auch schon in einigen Spielen zuvor aufgetreten ist, war nicht akzeptabel. Wir hätten uns alle darüber gefreut, wenn wir unseren Weg der Kontinuität verbunden mit erfolgreichen Spielen hätten weitergehen können."

Bis auf Weiteres werden die beiden Co-Trainer Ersan Parlatan und Frank Steinmetz das Team betreuen. Die Trennung hatte sich im Laufe der Saison mehr und mehr abgezeichnet.

Für den Club war es in Karlsruhe die dritte Auswärtsniederlage nacheinander. Von den vergangenen fünf Partien wurde nur eine gewonnen. Trainer Klauß war damit zunehmend in Erklärungsnot geraten. Der 37-Jährige stand am Sonntag im Wildparkstadion bedröppelt im Regen.

Kapitän Schindler sieht Schuld bei den Spielern

Es sei einfach, "den Trainer immer als schwächstes Glied auszumachen", sagte Kapitän Christopher Schindler, der die Spieler in der Verantwortung sah: «Ich glaube nicht, dass es am Trainer liegt.» Das bewertete die «Club»-Führung anders.

Der Kapitän sieht die Mannschaft gefordert. «Es war ein bodenloser Auftritt von uns», sagte Schindler nach dem Spiel im TV-Sender Sky. Er sieht akuten Handlungsbedarf beim Fußball-Zweitligisten: «Die Zeit zum Reden ist jetzt auch irgendwann vorbei.» Eine erste Konsequenz hat der FCN jetzt gezogen.

  • Zum Artikel: "Energiekrise: Nürnberg will Flutlichtbetrieb einschränken"

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Trainer-Nachfolge von Klauß schon gefunden?

Die Nürnberger scheinen auch bereits einen Favoriten auf die Nachfolge für den beurlaubten Trainer Robert Klauß zu haben. "Wir hatten mehrere Kandidaten, haben uns aber auf einen festgelegt», sagte Sportvorstand Dieter Hecking bei einer Medienrunde am Montag. «Ich habe jemanden im Kopf, mit dem wir auch in Gesprächen sind." Mit der externen Lösung will sich der fränkische Fußball-Zweitligist auch rasch einigen.

Der Nachfolger des freigestellten Klauß soll die Mannschaft schon am kommenden Sonntag (13.30 Uhr) im Heimspiel gegen Holstein Kiel betreuen. "Wir arbeiten mit Hochdruck an der Nachfolge", betonte Hecking. "Wir versuchen, schnellstmöglich eine Lösung zu präsentieren."

Eine Rückkehr auf die Trainerbank für Hecking selbst ist "völlig ausgeschlossen", wie er einräumte. Dem Sportvorstand zufolge scheint die Mannschaft aktuell "orientierungslos". Hecking sagte daher zum Anforderungsprofil des neuen Trainers: "Wir brauchen jemanden, der das ganze Gebilde wieder stabilisiert."

Mit Material von SID und dpa