Spielszene 1. FC Kaiserslautern - SpVgg Greuther Fürth
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SpVgg Greuther Fürth gibt richtige Antwort auf die Pokalblamage

Fußball-Zweitligist SpVgg Greuther Fürth ist zurück in der Spur. Vier Tage nach dem blamablen Pokal-Aus bei Viertligist FC Homburg zeigte das Kleeblatt ausgerechnet auf dem Betzenberg in Kaiserslautern sein anderes Gesicht und entführte drei Punkte.

Über dieses Thema berichtet: Heute im Stadion am .

Es dürfte mächtig gedampft haben bei den Fürthern nach der DFB-Pokalpartie beim FC Homburg. Alexander Zornigers außergewöhnliche Maßnahmen, wie seine denkwürdige Monolog-Pressekonferenz haben offenbar gefruchtet: In der Ligapartie beim 1. FC Kaiserslautern zeigten die Franken eine starke, abgezockte Partie und entführen drei Punkte vom Betzenberg.

Gideon Jung (22.) und Julian Green (54./Foulelfmeter) waren die Torschützen beim 2:0 (1:0)-Sieg, womit die Fürther in der Tabelle an den nun punktgleichen "Roten Teufeln" vorbeizogen. Die hatten unter der Woche noch Bundesligist 1. FC Köln aus dem DFB-Pokal geworfen und mussten nun in der Liga Federn lassen.

SpVgg verdient sich die Führung nachträglich

Das Kleeblatt erarbeitete sich schon früh durch einen verdeckten Strafraumschuss Armindo Siebs eine frühe Gelegenheit (3.). Die Roten Teufel verzeichneten Ballbesitz- und Feldvorteile; durch Tymoteusz Puchacz’ Direktabnahme kamen sie zu ihrer ersten gefährlichen Offensivszene (15.).

In der Folge waren es die Franken, die an Zielstrebigkeit zulegten. Nachdem Green noch mit einem Mitteldistanzschuss an Krahl gescheitert war (19.), traf Jung nach einem Eckball per Kopf in die Maschen (22.). Fürth wurde kontrollierender und verdiente sich die Führung damit im Nachhinein. Durch Tim Lemperles Schuss aus 16 Metern (36.) und Hrgotas Freistoß (42.), die den Heimkasten jeweils knapp verfehlten, hätten sie sogar schon vor dem Pausenpfiff nachlegen können.

Sicher verwandelter Elfer vorentscheidend

Das gelang dann nach dem Wechsel. Erst hatte zwar Philipp Klement für den FCK beinahe den Ausgleich erzielt. Sein Schlenzer landete jedoch nur am Pfosten. Fast im Gegenzug brachte FCK-Keeper Julian Krahl Branimir Hrgota zu Fall - den fälligen Strafstoß verwandelte Green sicher.

Die Hausherren brachten sich durch den Platzverweis gegen Boris Tomiak (69./Tätlichkeit) selbst um die Möglichkeit, noch einmal zurückzukommen. Die berühmt-berüchtigte Lauterer Schlussoffensive fiel deshalb mehr oder weniger aus, auch wenn die Gastgeber kämpferisch alles in die Waagschale warfen. Fürth verteidigte das 2:0 und drei wichtige Auswärtspunkte.

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