Fürths Simon Asta und Moritz Schulze (v.l.)
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Debakel beim HSV: Fehlstart verhagelt Fürths Abschluss

Debakel beim HSV: Fehlstart verhagelt Fürths Abschluss

Die SpVgg Greuther Fürth geht beim Hamburger SV baden. Nach zuletzt guter Tendenz in der 2. Fußball-Bundesliga verschläft das Team von Jan Siewert die Anfangsphase komplett und kassiert die höchste Saisonpleite. Der Blick geht in den Tabellenkeller.

Böser Rückschlag statt Aufschwung zum Jahreswechsel: Die Spielvereinigung Greuther Fürth ist knallhart auf den Boden der Tatsachen in der 2. Bundesliga gefallen. Beim Aufstiegsaspiranten Hamburger SV setzte es eine 0:5 (0:3)-Klatsche, die in der Höhe auch in Ordnung ging. Nach zwei Siegen und einem Remis unter dem neuen Coach Jan Siewert geht Fürth als Abstiegskandidat in die Rückrunde im neuen Jahr.

Nach Trauerminute: HSV überrennt Fürth

Nach der tödliche Attacke auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt gab es wie in allen Profi-Stadien am Wochenende eine Schweigeminute, die Spieler trugen zudem Trauerflor. Nach der andächtigen Stille wurde es nur Minuten später tobend laut, als Dennis Hadzikadunic in der ersten Minute des Spiels das 1:0 erzielte. Der Verteidiger war nach einer Ecke zum Kopfball gekommen.

Acht Minuten später tauchte Kleeblatt-Goalgetter Noel Futkeu frei vor dem Hamburger Tor auf, doch der sonst so treffsichere Stürmer verpasste sein achtes Saisontor, weil er zu lange für seinen Abschluss brauchte. Quasi im Gegenzug erhöhte Davie Selke (11.), wieder konnte die Fürther Defensive das Kopfball-Gegentor verhindern. Adam Karabec macht mit dem 3:0 in der 13. Minute die Katastrophen-Beginn der Gäste perfekt.

Selke schnürt Doppelpack - Fürth erschreckend harmlos

Im weiteren Verlauf des Spiels hatte der HSV die Geschicke komplett in den eigenen Händen. Die Gastgeber bestimmten Ball, Tempo und Gegner. Fürth war vor allem mit seiner eigenen Defensive beschäftigt und kam kaum gefährlich ins letzte Drittel. Selke schnürte nach nicht einmal einer Stunde seinen Doppelpack (59.) und machte endgültig den Deckel drauf.

Offensiv bot das Kleeblatt bis zum Ende nichts mehr an. Der Abstand auf den Abstiegs-Relegationsplatz 16 beträgt immerhin noch sechs Punkte, das Torverhältnis ist nun aber deutlich schlechter als das der direkten Konkurrenz.

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