Spielszene Hertha BSC - SSV Jahn Regensburg
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Eine Rote Karte bremst den Jahn: Regensburg verliert in Berlin

Der SSV Jahn Regensburg bot Hertha BSC am 3. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga lange Paroli. Doch in der Schlussphase kassierten die Oberpfälzer eine unnötige Rote Karte - mit zwei Treffern in der Nachspielzeit schnappten sich die Berliner den Sieg.

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Der SSV Jahn Regensburg kassierte bei Hertha BSC eine unnötige Niederlage. 0:2 verlor das Team von Trainer Joe Enochs bei den Hauptstädtern. Die späteren Tore resultierten aus einem Eigentor von Jahn-Torwart Felix Gebhardt (90.) und Herthas Florian Niederlechner (90.+6). Der Jahn brach erst nach einer Roten Karte nach 76 Minuten ein.

In Berlin legte die Hertha schwungvoll los und setzte durch Luca Schuler den ersten Akzent: Der Mittelstürmer vergab aus zehn Metern freistehend aber (6.). Abgesehen von diesem frühen Wachmacher präsentierte sich der Jahn aber bestens und war in Sachen Spielanteilen ebenbürtig.

Nach einem Konter verpassten die Regensburg sogar die durchaus mögliche Führung durch Dominik Kother (21.). Während der SSV Jahn immer besser in die Partie fand, wirkten die Hausherren doch recht träge.

Christian Kühlwetter hätte mit einem weiten Flugball fast ein "Tor des Monats" erzielt: Aus rund 40 Metern zog er ab, über den weit herausgelaufenen Hertha-Keeper Tjark Ernst hinweg Richtung Tor - doch verfehlte er das Gehäuse hauchdünn (36.).

Regensburg-Joker sieht Rote Karte

Es blieb auch nach dem Seitenwechsel ausgeglichen - bis eine Rote Karte den SSV Jahn Regensburg doch noch Richtung Niederlage schickte. Der eingewechselte Joker Mansour Ouro-Tagba sah nach einem wüsten Einsteigen im Mittelfeld - er traf den Knöchel eines Gegenspielers - glatt "rot".

Zwei Tore in der Schlussphase

Der Auftakt einer einseitigen Schlussphase, in der Regensburg nur noch das 0:0 über die Zeit retten wollte. Das glückte nur bis zur Schlussminute. Hertha spielte sich mit einigen feinen Pässen durch die Regensburger Defensive, Ibrahim Maza schoss fast von der Grundlinie aufs Tor - und SSV-Torhüter Felix Gebhardt rutschte der Ball durch die Hosenträger - die Entscheidung und zu allem Überfluss auch noch als Eigentor von Gebhardt gewertet. Das 2:0 (90.+5) durch Florian Niederlechner war noch Ergebnis-Kosmetik.

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