In einer packenden Partie kämpfte sich der 1. FC Magdeburg gegen effiziente Nürnberger zurück. Beide Teams riskierten viel, doch am Ende ging Nürnberg mit dem "Lucky-Punch" durch Justvan als Sieger mit 3:4 (1:3) vom Platz - und rückt auf vier Punkte an den Relegationsrang drei heran. Magdeburg wartet derweil weiter auf den ersten Heimsieg der Saison.
Frühe Führung für die Gäste
Die Gäste machten von Anfang an Druck. Schon in der fünften Minute traf Ondrej Karafiát mit dem ersten Abschluss per Kopf zur frühen Führung. Trotz Tabellenplatz drei konnte der FCM in dieser Saison noch kein Heimspiel gewinnen. Um diese Statistik endlich zu stoppen, gestalteten die Gastgeber im Anschluss das Spiel.
Das zeigte in der 27. Minute Wirkung. Marcus Mathisen zirkelte einen Freistoß über die Nürnberger Mauer und unhaltbar in den linken Torwinkel zum 1:1-Ausgleich. Die Franken tauchten wenige Minuten später das erste Mal wieder im gegnerischen Strafraum auf. Dort wurde Rafael Lubach von Daniel Heber zu Fall gebracht. Schiedsrichter Felix Prigan entschied auf Strafstoß, den Robin Knoche zum 1:2 verwandelte.
Lebhafte Schlussviertelstunde der ersten Hälfte
In der lebhaften Schlussviertelstunde der ersten Hälfte verpasste Mathisen den Ausgleich. Stattdessen profitierten die Franken davon, sich aufs Umschalten konzentrieren zu können. In der 33. Minute leitete Caspar Jander einen Konter ein, den Jens Castrop gegen zwei Magdeburger in den Strafraum und Richtung Tor brachte. Der abgefälschte Schuss zum 1:3 wurde als Eigentor von Jean Hugonet gewertet. Der FCN ging mit einer Bilanz von drei Toren aus drei Torschüssen in die Halbzeitpause.
Zweite Hälfte: Magdeburg drückt, Nürnberg kontert
In der zweiten Hälfte zeigte sich das gewohnte Bild: Magdeburg machte das Spiel, Nürnberg lauerte auf Konter. Doch im Gegensatz zur effizienten ersten Halbzeit konnte selbst 25-Millionen-Mann Stefanos Tzimas den Ball nicht ins Tor bringen. Stattdessen verkürzte Martijn Kaars in der 72. Minute für die Hausherren nach einer Ecke. Torhüter Jan Reichert hatte beim 15. Saisontreffer des Toptorjägers der zweiten Liga keine Chance.
Magdeburg gleicht aus und riskiert alles
Standardsituationen waren an diesem Tag das Mittel der Magdeburger, um die FCN-Defensive zu überwinden. So verwandelte Eigentor-Pechvogel Hugonet in der 78. Minute eine zunächst abgewehrte Ecke zum 3:3-Ausgleich. In den Schlussminuten riskierten die Magdeburger viel, und das nutzten die Franken. In der vierten Minute der Nachspielzeit brachte Julian Justvan die Gäste mit einem perfekt platzierten Linksschuss erneut in Front.
Jubel: 1. FC Nürnberg in Magdeburg
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