Kein Sieger im 271. Frankenderby: Der 1. FC Nürnberg und die SpVgg Greuther Fürth trennten sich 1:1, das beiden Teams in der 2. Fußball-Bundesliga nicht entscheidend weiterhilft.
Fürth legt Traumstart hin
Fürth gelang ein Traumstart. Bereits in der 8. Minute gingen die Gäste in Führung. Der kopfballstarke Damian Michalski kam aus Metern völlig frei zum Köpfen - bei dem Tor zeigte die Nürnberger Verteidigung kaum Gegenwehr.
Das Team von Alexander Zorniger verlangte dem Club viel ab, ging sofort ins Gegenpressing und suchte weiter den Weg nach vorne. In der 23. Minute hatten die Hausherren Glück, dass ein Treffer von Niko Gießelmann wegen Abseits nicht gegeben wurde - erneut sah die Club-Abwehr nicht gut aus.
Erst nach 30 Minuten kamen die Nürnberger besser ins Spiel, ließen aber einige Chancen fahrlässig liegen. Kurz vor der Pause verursachte Fürths Orestis Kiomourtzoglou völlig unnötig einen Elfmeter - Youngster Can Uzun verwandelte den Strafstoß sicher. In der anschließenden Nachspielzeit der ersten Hälfte parierte Fürths Keeper Andreas Linde Benjamin Gollers Schuss - beinahe hätte Nürnberg das Spiel in kürzester Zeit gedreht.
Offener Schlagabtausch in der 2. Hälfte
Kurz nach Wiederanpfiff musste das Spiel kurz unterbrochen werden - Fürther Anhänger zündeten Feuerwerkskörper; Sportchef Rachid Azzouzi konnte da nur den Kopf schütteln. Es wurde weiter gespielt - und jetzt fand das Feuerwerk auf dem Platz statt.
Beide Mannschaften, angestachelt von der unglaublichen Atmosphäre im Stadion, lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Die besseren Chancen erarbeite sich aber der Club. In der 76. Minute verfehlte Florian Hübner nur um Zentimeter das Fürther Tor. Zehn Minuten wehrte Linde mit einer starken Parade einen gefährlichen Kopfball von Kanji Okunuki ab. Nürnberg war in den Schlussminuten deutlich näher am Siegtreffer als Fürth, muss sich am Ende aber mit einem Punkt begnügen.
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