Die SpVgg Unterhaching kann ihre letzten zarten Aufstiegsträume wohl beiseite legen. Die Hachinger kassierten nach ausgeglichenen 90 Minuten eine 0:1-Niederlage beim SV Sandhausen. Nach dem Gegentor in der 51. Minute blieb das erhoffte Aufbäumen der Hachinger aus.
In den ersten Minuten lieferten sich beide Teams, passend zum Tabellenstand, eine weitgehend ausgeglichene Partie. Beiden war anzumerken, dass sie den Anschluss an die Spitzengruppe und den "Strohhalm" Relegationsplatz nicht leichtfertig abschenken wollten. Gleichzeitig spielte ein gehöriger Aspekt Sicherheit mit.
Trotzdem hatten sowohl Sandhausen wie auch die Hachinger Chancen zur Führung, die Spielvereinigung war insgesamt sogar etwas zielstrebiger. Patrick Hobsch scheiterte an Torwart Rehnen (37.), bei der anschließenden verunglückten Rettungsaktion setzte Sandhausens Jonas Weik den Ball an den eigenen Pfosten.
Ein Billard-Tor sorgt für die Entscheidung
Kurz nach dem Seitenwechsel der perfekte Start für Sandhausen: Von der rechten Seite dribbelte Livan Burcu in den Strafraum. Sein Versuch, das Leder durchzustecken, geriet zur missglückten Billard-Abwehr, stark in die Strafraummitte. Manuel Stiefler kam an den Ball und wollte klären, traf aber nur Mitspieler Raphael Schifferl, von dem der Ball zu Sandhausens Christoph Ehlich kam. Der musste aus fünf Metern nur noch eindrücken.
Dass der Treffer sogar die Vorentscheidung sein könnte, sah man schnell in den Folgeminuten. Wie in der ersten Halbzeit duellierten sich beide Teams weitgehend auf Augenhöhe. Ein Unterhachinger Aufbäumen, auch gegen Ende nach diversen Auswechslungen, war nicht von Erfolg gekrönt. Die Spielvereinigung kassierte eine ärgerliche Niederlage und acht Punkte Rückstand auf die Aufstiegsplätze.
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