Andreas Köpke (1. FC Nürnberg) pariert einen Elfmeter gegen Stefan Effenberg (FC Bayern München). Saison 1991/1992.
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Andreas Köpke (1. FC Nürnberg) pariert einen Elfmeter gegen Stefan Effenberg (FC Bayern München). Saison 1991/1992.

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60 Jahre Bundesliga: Rekorde der bayerischen Vereine

Die Bundesliga feiert Jubiläum - sie wird 60 Jahre alt. Einige bayerische Vereine haben in der Zeit viele Rekorde aufgestellt - positiv wie negativ. Ein Blick zurück.

Die Bundesliga geht in ihre 61. Saison. Mit dabei: Bayerische Vereine, die teils stärker, teils weniger stark die Liga geprägt haben. Wir stellen Rekordhalter vor und blicken auf die Legenden der Vereine. Ein Blick in die Geschichte.

FC Bayern hält die meisten Bundesliga-Rekorde

Unangefochtener Rekordhalter in fast allen Bereichen ist - wenn wundert's - der FC Bayern. Mit 3.995 Punkten führen die Münchner die ewige Tabelle an. 32 Meisterschaften holten die Bayern bislang. Dahinter folgen Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach mit nur je fünf Titeln (in der Bundesliga-Zeit wohlgemerkt, davor war der 1. FC Nürnberg erfolgreichster Verein Deutschlands).

m schnellsten sicherten sich die Münchner in der Spielzeit 2013/14 den Titel - bereits am 27. Spieltag stand die Meisterschaft fest. Da war Thomas Müller schon dabei, der mit bislang zwölf Meisterschaften der erfolgreichste Spieler in der Geschichte der Liga ist - mit 166 Auswechslungen musste er auch am öftesten vorzeitig des Feld verlassen.

  • Zum Artikel: WM-Rekorde: FC Bayern ganz vorne dabei

Goretzka mit dem frühesten Eigentor - Kane Rekordtransfer

Und auch sein Namensvetter Gerd hat es natürlich in die Geschichtsbücher geschafft. "Der Bomber der Nation" erzielte in 427 Spielen für den FCB 365 Tore. Siebenmal wurde er Torschützenkönig, ebenso wie Robert Lewandowski. Der Pole verbesserte in der Saison 2020/21 die 49 Jahre gültige Bestmarke des Weltmeisters von 1974 mit den meisten Toren in einer Saison von 40 auf 41.

Nicht nur in der Offensive konnte der Rekordmeister brillieren: Manuel Neuer ist mit insgesamt 218 Partien ohne Gegentoren der Torhüter mit den meisten Zu-Null-Spielen. Nun ja, und der Rekordtransfer kam auch gerade noch hinzu: Kein Klub hatte 100 Millionen Euro für einen Spieler bezahlt, bis der FCB Harry Kane verpflichtete. Ein Rekord, auf den die Bayern dagegen gerne verzichten könnten: Leon Goretzka erzielte im Spiel gegen den FC Augsburg nach 13 Sekunden das schnellste Eigentor.

Der 1. FC Nürnberg ist der Rekordauf- und absteiger

Der 1. FC Nürnberg gehört zu den Gründungsmitgliedern der Liga - und zum Start 1963 traten die Nürnberger auch als deutscher Rekordmeister an. Als Meister der Saison 1967/68 schaffte der Club etwas Einzigartiges in der bislang 60-jährigen Geschichte der Bundesliga - nämlich den Abstieg als Titelverteidiger.

Die Franken entwickelten sich zur Fahrstuhlmannschaft: Insgesamt stieg Nürnberg neunmal ab und achtmal auf - das ist Rekord. In der Saison 1983/84 gelang dem Club kein einziger Auswärtspunkt - auch das ist Rekord, ebenso wie die höchste negative Tordifferenz von minus 366 Toren.

SpVgg Greuther Fürth mit Negativrekord

In der Saison 2021/22 sorgte die SpVgg Greuther Fürth mit einer Reihe von Negativrekorden für Aufsehen in der Liga. Zwölf Spieltage lang konnten die Franken keinen Punkt holen. Mit dem schlechtesten Saisonstart seit Bestehen der Bundesliga hatten sie den bisherigen Rekordhalter Tasmania Berlin abgelöst. Zudem blieb Fürth saisonübergreifend 23 Heimspiele ohne Sieg.

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