In diesem Jahr landete Schaffelhuber vor der zweimaligen Rad-Weltmeisterin Chistiane Reppe (Nendorf) und der über 400 Meter bei der WM siegreichen Sprinterin Irmgard Bensusan (Leverkusen). Die fünffache Paralympics-Siegerin gewann bei den Weltmeisterschaften im italienischen Tarvisio im Januar drei Gold- und zwei Silbermedaillen. Sowohl in der Abfahrt, der Super Kombination als auch im Slalom konnte die 24-Jährige die Spitze des Siegertreppchens erklimmen. Damit sicherte sich die im Rollstuhl sitzende Ausnahmeathletin ihre Weltmeistertitel sieben, acht und neun. Im Super-G und Riesenslalom unterlag die für den TSV Bayerbach startende Wahl-Münchnerin nur knapp und wurde Zweite.
Bei den bevorstehenden Paralympics in Pyeongchang will Schaffelhuber ihren Fünffach-Triumph von Sotschi 2014 wiederholen.
"Behindertensportler des Jahres": Kugelstoßer Kappel
Neben Schaffelhuber wurden Para-Leichtathlet Niko Kappel (Kugelstoßen) sowie die 4 x 100-Meter-Sprintstaffel der Para-Leichtathletik-Weltmeisterschaften mit Markus Rehm, Léon Schäfer, Johannes Floors und Tom-Sengua Malutedi ausgezeichnet.
Der 20-jährige Para-Leichtathlet Léon Schäfer vom TSV Bayer 04 Leverkusen ist DSB-Nachwuchssportler des Jahres. Bundespräsident a.D. Joachim Gauck und Daniela Schadt nahmen den DBS-Ehrenpreis entgegen.
Die Ehrung fand im Rahmen eines Festakts mit 400 geladenen Gästen im Deutschen Sport- und Olympiamuseum in Köln statt.