Die DFB-Frauen um die Bayern-Spielerinnen Lea Schüller (links) und Lina Magull (rechts) vor dem Abflug nach Australien.
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Die DFB-Frauen um die Bayern-Spielerinnen Lea Schüller (links) und Lina Magull (rechts) vor dem Abflug nach Australien.

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DFB-Frauen: Tierisches Programm gegen die WM-Sorgen

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hebt nicht ganz sorgenfrei Richtung Australien zur Weltmeisterschaft ab. Um den Kopf freizubekommen, setzt Bundestrainerin Voss-Tecklenburg in Down Under auf tierisches Programm.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport am .

Am Dienstagabend Ortszeit 22:20 Uhr in Frankfurt hob der Flug LH048 ab. Über Dubai geht es nach Down Under, wo die Nationalspielerinnen am Donnerstagfrüh in ihrem Quartier in rund 100 Kilometer von Sydney entfernt erwartet werden. Mit im Gepäck hat das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg die ein oder andere Sorgen. Mit Lena Oberdorf und Martina Hegering sind zwei Spielerinnen angeschlagen. Carolin Simon von Meister Bayern München verpasst die WM mit einem Kreuzbandriss komplett. Und dann wären da ja noch die wenig zufriedenden Testspielergebnisse. Der knappe 2:1-Sieg gegen Underdog Vietnam und die Niederlage gegen Sambia am vergangenen Freitag, stimmen nachdenklich.

DFB-Frauen tierisch unterwegs

Höchste Zeit, den Kopf freizubekommen und da hat die Bundestrainerin schon eine Idee. "Wir möchten gerade in den ersten Tagen etwas anbieten. Das geht von Känguru besuchen bis vielleicht Spinnen jagen", sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg kurz vor der Abreise zur WM-Endrunde in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August). Musik in den Ohren von Kapitänin Alexandra Popp. Die ausgebildete Tierpflegerin hat nach eigener Aussage spontan eine Präsentation über die australische Tierwelt angefertigt.

Popp macht Teamkolleginnen Angst

"Koalas, unterschiedliche Arten von Kängurus und natürlich auch über das, was da auf uns zukommen kann - die giftigsten Tiere der Welt". Popp meinte Schlangen und Spinnen und diese Vorstellung sorgte für maximal verhaltene Begeisterung bei ihren Teamkolleginnen. "Vielleicht habe ich da mehr Angst geweckt als ich wollte", räumte sie grinsend ein. Furchtlose Animationen jeglicher Art sind allerdings gewünscht, um schon Tage vor dem Endrunden-Start den Jetlag zu vertreiben. "Die Fieberkurve wird steigen, das WM-Feeling wird entstehen", ist sich die Bundestrainerin sicher. "Ein guter Start ins Turnier hilft immer. Deshalb werden wir uns akribisch auf den ersten Gegner vorbereiten." Der erste Gegner heißt am 24. Juli Marokko.

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