Am 25. Spieltag hat der FC Augsburg seine Erfolgsserie fortgesetzt: Gegen Bundesliga-Neuling Heidenheim gelang der Jess-Thorup-Truppe beim 1:0 der drittte Sieg in Folge in der Bundesliga. Im Vergleich zum historischen Kantersieg am vergangenen Spieltag gegen Darmstadt zeigten sich die Augsburger jedoch völlig ungefährlich und ideenlos.
Heidenheim startete präsenter in die Partie, erarbeitete sich erst Mini-Chancen und in der 10. Minute dann die erste große: Nach einer Flanke landete der Ball im Strafraum beim Heidenheimer Top-Scorer Jan-Niklas Beste - der zog ab, forderte FCA-Keeper Finn Dahmen heraus. Dahmen konnte nur mit Mühe eingreifen und den Schuss abwehren. Nach dem ersten Ausrufezeichen durch Beste fiel den Gästen jedoch nicht mehr viel ein.
Gouweleeuw lässt den FC Augsburg feiern
Die Hausherren waren es fortan, die die Zügel in der Hand und Torgarant Beste unter Kontrolle hatten. In der 22. Minute verwandelten sie gleich die erste gefährliche Situation zum 1:0. Jeffrey Gouweleeuw ergatterte einen Eckball von Arne Maier, schoss den flach ins linke Eck. Coach Jess Thorup ballte die Faust - der Weg zum dritten Sieg in der Bundesliga in Folge war geebnet.
Das Hinspiel gegen Heidenheim war übrigens die erste Partie unter Jess Thorup als Trainer. Der Däne konnte damals nach einem 0:2-Rückstand noch einen 5:2-Einstandssieg bejubeln.
Viel Leerlauf im zweiten Durchgang
Mit dem 1:0 ging es dann auch in die Kabinen. Die zweite Spielhälfte startete langsam, der FCA mit mehr Ballbesitz aber ohne Chancen - und auch die Heidenheimer fingen langsam an. Erst in der 67. Minute eine erwähnenswerte Situation: Ruben Vargas schob den Ball im Strafraum zu Iago, der lupfte ihn aus kurzer Distanz aufs Tor - doch der Heidenheimer Keeper Kevin Müller kam dran und konnte klären.
Chance zum Ausgleich kurz vor dem Ende
Erst wirkte es so, als spielten die Heidenheimer die letzten 20 Minuten nicht mehr auf den Ausgleich hin - sie standen weit hinten. Doch den Eindruck machten die Gäste in der 82. wett: Megachance zum Ausgleich: Durch einen Augsburger Fehler im eigenen Strafraum kam Eren Dinkçi ziemlich frei aus sieben Metern zum Kopfball. Er setzt die Kugel aber gut zwei Meter rechts daneben. Die Heidenheimer leiteten damit eine Schlussoffensive ein, sie eroberten den Ball schneller, kamen häufiger zum Zug, aber wurden bis zum Abpfiff nicht belohnt. Es blieb beim 1:0.
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