Der EuroLeague-Titelverteidiger war für den FC Bayern München zu stark. Der Basketball-Bundesligist verlor bei Real Madrid deutlich mit 73:88 (37:42). Mit sechs Siegen und acht Niederlagen bleiben die Münchner im Tabellen-Mittelfeld der Königsklasse. Bester Bayern-Schütze in Madrid war Weltmeister Isaac Bonga mit 15 Punkten.
Emotionale Laso-Rückkehr
Ovationen gab es für Bayern-Trainer Pablo Laso bereits vor der Partie. Von 2011 bis 2022 coachte der Spanier den Hauptstadt-Club und wurde mit Real sechsmal spanischer Meister sowie 2015 und 2018 EuroLeague-Sieger. Der minutenlange Beifall bei seiner ersten Rückkehr nach Madrid sorgte beim 56-Jährigen sogar für einige Tränen.
"Der Applaus für mich vor dem Spiel war sehr emotional, daran werde ich mich noch in vielen Jahre erinnern. Der Präsident war vorher bei mir in der Kabine. Es ist großartig, wenn die Leute deine Zeit hier in guter Erinnerung haben und respektieren, was man geleistet hat." Pablo Laso, Trainer FC Bayern Basketballer
Bayern fehlt die Treffsicherheit
Auf dem Parkett waren seine Spieler nicht treffsicher genug. Erst nach knapp vier Minuten gelangen Bonga die ersten Punkte. Dann waren die Münchner im Spiel und lagen auch ohne Andreas Obst nach Treffern aus der Distanz mit 23:19 vorn (10. Minute). Bis zur Pause drehte der Titelaspirant aus Madrid das Spiel (37:42/20.).
Wie zu Beginn kamen die Münchner im dritten Viertel schlecht in die Partie. Real baute den Vorsprung auf zwölf Zähler (45:57/26.) aus. Die Bayern kämpften sich jedoch zurück und gingen mit einem Sechs-Punkte-Rückstand in den Schlussdurchgang (57:63/30.). Wie stark der souveräne EuroLeague-Tabellenführer ist, zeigte sich im vierten Viertel. Schnell setzte sich Real ab (59:77/36.) und entschied die Partie für sich.
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