Die Verpflichtung von Max Eberl als neuer Sportvorstand des FC Bayern München rückt näher. Laut Medienberichten vom Dienstag hat sich der deutsche Fußball-Rekordmeister mit Eberls letztem Arbeitgeber RB Leipzig auf eine Ablösesumme geeinigt.
Eberl gilt schon lange als Wunschkandidat des FC Bayern
Bereits im Januar war bekannt geworden, dass der Aufsichtsrat des Fußball-Rekordmeisters Eberl bei seiner Sitzung Ende Februar in die Position des Sportvorstandes erheben wolle. In München werde Eberl demnach einen langfristigen Vertrag unterzeichnen und noch in der laufenden Saison seinen Posten antreten.
Der langjährige Gladbacher und zuletzt für Leipzig tätige Manager Eberl galt seit Langem als Wunschkandidat des FC Bayern. Er stand vor allem bei Ehrenpräsident Uli Hoeneß besonders hoch im Kurs und galt als Wunschkandidat für den vakanten Posten.
Führungsetage mit Eberl wieder komplett
Mit der Verpflichtung von Eberl hätten die Münchner beim Umbau in der Führungsetage eine wichtige Personalie geklärt. Der Umbau war nötig geworden, nachdem sich der Klub Ende Mai letzten Jahres von Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic getrennt hatte. Den Posten von Kahn übernahm der langjährige Finanzchef Jan-Christian Dreesen, der von Salihamidzic blieb zunächst unbesetzt.
Hoeneß hatte im vergangenen Jahr betont, "dass wir die nächsten sechs bis zwölf Monate die Personalbesetzung haben, die die Zukunft dann machen soll". Der zum September von RB Salzburg verpflichtete Christoph Freund fungiert als Sportdirektor der Münchner.
Eberl mit FC-Bayern-Vergangenheit als Spieler
Der in Niederbayern geborene Eberl spielte Anfang der 1990er-Jahre für die Amateure des FC Bayern, kam auch zu einem Profieinsatz für die Münchner. Durch seine Verpflichtung vergrößert sich der Vorstand des FC Bayern wieder. Außer Vorstandschef Dreesen gehören dem Gremium Michael Diederich und Andreas Jung an. Jung hat allerdings bereits seinen Abschied für den Sommer 2024 angekündigt.
Leipzig hatte sich Ende September kurz vor dem Topspiel gegen den FC Bayern von Eberl getrennt. Grund war aus Sicht der RB-Bosse das fehlende Bekenntnis von Eberl zu Leipzig. "Der FC Bayern hat mit der Freistellung von Max Eberl bei Leipzig überhaupt nichts zu tun", betonte Präsident Herbert Hainer im vergangenen Jahr.
Der ehemalige Gladbach-Manager wurde nicht nur mit einem möglichen Wechsel zum FC Bayern in Verbindung gebracht, sondern auch mit dem FC Liverpool.
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