Der FC Bayern München muss längere Zeit auf Aleksandar Pavlović verzichten. Der 20-Jährige leidet am Pfeifferschen Drüsenfieber, wie Sportvorstand Max Eberl nach dem 2:0 (0:0) der Bayern im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League bei Bayer Leverkusen bestätigte.
Nächster gesundheitlicher Rückschlag für Pavlovic
"Er hat ein Pfeiffersches Drüsenfieber, das dauert halt", sagte Eberl knapp. Wann Pavlovic zurückkehren wird, konnte Eberl nicht sagen. Pavlovic hatte aufgrund einer nicht benannten Erkrankung das Auswärtsspiel der Bayern Ende Februar beim VfB Stuttgart (3:1) verpasst und hatte anschließend in den Trainings gefehlt. Vergangenen Freitag hatte der Verein dann mitgeteilt, dass Pavlovic wegen eines "hartnäckigen Infekts bis auf Weiteres nicht zur Verfügung" stehen würde.
FCB-Youngster Pavlovic muss damit den nächsten gesundheitlichen Rückschlag einstecken, nachdem er in der laufenden Saison bereits einen Monat lang wegen eines Schlüsselbeinbruchs ausgefallen war. Die Heim-EM verpasste Pavlovic wegen einer Mandelentzündung.
Was ist Pfeiffersches Drüsenfieber?
Das Pfeiffersche Drüsenfieber wird durch das Epstein-Barr-Virus ausgelöst. Meist verläuft die Erkrankung harmlos. Bei dem Großteil der Betroffenen treten Fieber, Lymphknotenschwellung und Entzündungen im Rachenbereich auf. Die Erkrankung beginnt meist mit grippeähnlichen Beschwerden. Ausgeprägte Müdigkeit ist ein häufiges Symptom.
Im Normalfall ist die Infektion nach drei Wochen überstanden. Es kann aber auch mehrere Monate dauern, bis der Erkrankte seine volle Leistungsfähigkeit wieder erlangt. Bei Sportlern raten Ärzte zur Vorsicht und zu einer mindestens vier- bis sechswöchigen Sportpause, um chronische Erkrankungen zu vermeiden.
Auch nachdem die Symptome verschwunden sind, trägt der Patient den Erreger weiterhin in sich. Die Erkrankung kann also erneut auftreten, dann sind die Symptome aber deutlich abgeschwächt oder treten gar nicht auf.
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