Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft muss beim Nations-League-Kracher in den Niederlanden (10.09., 20.45 Uhr/BR24Sport überträgt die Partie live in der Radioreportage) auf den Einsatz von Torjäger Niclas Füllkrug verzichten. Der Stürmer von West Ham United klagte nach dem Sieg gegen Ungarn (5:0) über Wadenprobleme. Nach dem Abschlusstraining bestätigte der DFB nun, dass Deutschlands derzeit treffsicherster Angreifer (14 Tore in 22 Spielen) in Amsterdam nicht zur Verfügung steht.
Pavlovic könnte in die Startelf rücken
Bundestrainer Julian Nagelsmann ist also zum Umdenken gezwungen. Dadurch könnte Kai Havertz wieder nach ganz vorne rücken. Unabhängig von dieser Personalie könnte Nagelsmann noch weitere Anpassungen für die Begegnung in Amsterdam vornehmen. "Das ist noch nicht ganz entschieden. Es kann sein, dass wir ein bisschen was verändern. Es kann sein, dass wir ein bisschen etwas machen", sagte Nagelsmann. So könnte der Münchner Aleksandar Pavlovic in die Startformation rücken.
Grundsätzlich erwartet Nagelsmann eine Mannschaft, "die individuell besser besetzt ist als die Ungarn". Die Niederlande brächten "viel Tempo" mit und hätten "einen guten Mix aus fußballerischer Qualität und Körperlichkeit". Gerade offensiv kämen die Niederländer "gut zum Zocken". Leverkusens Robert Andrich sieht daher auch einen Schlüssel zum angestrebten zweiten Sieg, "dass wir es defensiv besser machen als die Bosnier".
Musiala und Wirtz in einem Klub? "Das wird teuer"
Offensiv ist Nagelsmann zwar nicht ganz sorgenfrei - siehe der angeschlagene Füllkrug. Mit Jamal Musiala und Florian Wirtz hat er aber ein junges Traumduo zur Verfügung, um den ihn andere Nationen beneiden - nicht nur Bondscoach Ronald Koeman, wie dieser zugab. Auf die Frage, ob die beiden Nationalspieler auch bald in einem Verein spielen werden, konterte er: "Das kann ich mir schon vorstellen, aber das wird teuer."
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