Jubel beim FC Bayern
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Grüße nach Leverkusen: FC Bayern und die 20-Tore-Woche

Grüße nach Leverkusen: FC Bayern und die 20-Tore-Woche

Der FC Bayern marschiert mit wieder entdeckter Leichtigkeit von Kantersieg zu Kantersieg. Auch gegen Werder Bremen feiern die Münchner - passend zum Wiesn-Start - ein Schützenfest und senden ein Zeichen in Richtung Leverkusen.

Über dieses Thema berichtet: Blickpunkt Sport am .

Der FC Bayern spielt sich beim 5:0-Auswärtserfolg im Bremer Weserstadion in den nächsten Rausch. Nach dem 6:1 bei Holstein Kiel, zerlegte das Team von Trainer Vincent Kompany in der Champions League Dinamo Zagreb in seine Einzelteile. Nun musste Werder Bremen daran glauben. Die Bayern sind wieder in Torlaune und senden damit auch ein Zeichen an die Konkurrenz aus Leverkusen.

FC Bayern bestraft Weisers Ansage

Die Münchner haben in der letzten Saison einiges an Standing eingebüßt. "Wenn die neun schießen, schießen wir halt zehn", hatte der ehemalige Münchner Mitchell Weiser vor dem Spiel getönt und war sich sicher, auf jeden Fall nicht "unter die Räder" zu kommen. Diese Aussage dürfte er aber schnell bereut haben.

Michael Olise (23. und 60.), Jamal Musiala (32.), Harry Kane (57.) und Serge Gnabry (65.) fegten über die Hanseaten hinweg und sorgten für einen auch in der Höhe absolut verdienten Sieg. Nach dem Spiel musste die Aussage Weisers lauten: "Wenn die fünf schießen, schießen wir null."

Olise zaubert sich zum Rekord

Besonders Neuzugang Michael Olise zauberte auf dem Bremer Grün. Mit zwei Toren und zwei Vorlagen stellte er zugleich noch einen neuen Rekord auch, der zugegebenermaßen etwas sperrig klingt. Der Franzose ist jetzt der erste Ausländer in der Bundesliga, der in seinen ersten vier Spielen eine Partie mit so vielen direkten Torbeteiligungen aufweisen kann. "Er hat ein ganz besonderes Talent", lobt ihn nach Schlusspfiff Trainer Kompany. "Viel besser könnte er beim FC Bayern nicht starten." Besonders sein zweiter Treffer war sehenswert, als er den Ball mit viel Gefühl links oben ins Bremer Tor streichelte. "Er genießt Fußball und das war heute ein gutes Spiel."

20 Tore in einer Woche

Diese Aussage lässt sich problemlos natürlich auf die gesamte Mannschaft übertragen, die zum dritten Mal in acht Tagen einen Kantersieg feierte. Zusammengerechnet hat der FC Bayern in dieser Woche zwanzig Tore erzielt - eine herausragende Quote und beeindruckende Bilanz. Ob das schon die "Kompany-Bayern" seien, wurde der 38-Jährige im Sportschau-Interview gefragt. "Ich will kein Kompany-Bayern. Ich will Bayern-Bayern." Die Bayern sind damit auf dem besten Weg, zurück zu alter Stärke zu finden - und bereit für die große Aufgabe am Samstag: "Jetzt kommt ein ganz großes Spiel gegen den Deutschen Meister. Das wollen wir gewinnen", so Kompany.

Zum richtigen Zeitpunkt in Topform: Die Bayern zocken wieder

Nach getaner Arbeit darf bei Trainer Kompany und seinem Team und das Vergnügen nicht zu kurz kommen. Am Sonntag besucht der FC Bayern das Oktoberfest. Kompany hatte schon im Vorfeld gesagt, seine Spieler dürften ruhig ein Bier trinken.

Sollten seine Profis dort nicht über die Stränge schlagen und daraufhin alles Gelernte der vergangenen Wochen wieder vergessen, sind die Münchner in dieser Form Favorit im Duell mit Meister Leverkusen am kommenden Samstagabend. Gerade zum richtigen Zeitpunkt, denn mit der Werkself hat der Rekordmeister noch eine Rechnung offen. Beim 0:3 in der letzten Saison waren die Münchner nahezu chancenlos. "Die zocken und wir nicht", beklagte Thomas Müller damals.

Aktuell zocken die Bayern wieder - wie in alten Zeiten.

Im Video: FCB-Trainer Kompany: "Ich will die Bayern-Bayern sehen"

21.09.2024, Bremen: Fußball: Bundesliga, Werder Bremen - Bayern München, 4. Spieltag, wohninvest Weserstadion. Trainer Vincent Kompany von München gestikuliert am Spielfeldrand. Foto: Carmen Jaspersen/dpa - WICHTIGER HINWEIS: Gemäß den Vorgaben der DFL Deutsche Fußball Liga bzw. des DFB Deutscher Fußball-Bund ist es untersagt, in dem Stadion und/oder vom Spiel angefertigte Fotoaufnahmen in Form von Sequenzbildern und/oder videoähnlichen Fotostrecken zu verwerten bzw. verwerten zu lassen. +++ dpa-Bildfunk +++
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