Auch ein 0:1-Rückstand brachte den EHC München überhaupt nicht aus dem Konzept. Durch den postwendenden Ausgleich und einen anschließenden Doppelpack innerhalb von zehn Sekunden versetzte der Titelverteidiger die Eisbären in Schockstarre, von der sich die Hauptstädter nicht mehr erholten. Die Oberbayern siegten am Ende verdient mit 6:3 und holten sich den dritten Meistertitel in Folge.
EHC im Rückstand und die Führung per Doppelschlag
Ausgerechnet, als der Titelverteidiger ins Spiel zu kommen schien, musste der EHC den Rückstand hinnehmen. Micki DuPont (12.) traf nach einem Querpass freistehend zum 1:0 für die Eisbären. Eine Minute später schlug München aber zurück. Jon Matsumoto legte auf Konrad Abeltshauser ab, der die Scheibe aus der Distanz versenkte. Daraufhin legte der Titelverteidiger mit zwei Treffern innerhalb von zehn Sekunden vor: Matsumoto (16.) und Steve Pinizotto (17.) brachten die 3:1-Führung für den EHC. Direkt vor der Drittelpause (20.) erzielte Mads Christensen auch noch das 4:1.
Pinizottos Geburtstags-Zugabe und eine intensive Schlussphase
Im Gegensatz zu den Eisbären, die ihr Powerplay nicht nutzen konnten, verwandelten die Münchner ihre Überzahl eiskalt. Pinizzotto (28.) gelang an seinem 34. Geburtstag der zweiter Treffer. Von Berlin kam hingegen im zweiten Drittel nicht genug. Im letzten Spielabschnitt kamen die Eisbären durch Jamie McQueen (45.) zwar noch mal heran. Brooks Macek stellte direkt danach (47.) die Vier-Tore-Führung her. James Sheppard gelang (48.) noch das 6:3. Dann konnten die Münchner aber ihren Titelgewinn feiern.