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Olympia kompakt: Felix Lochs große Enttäuschung

Das hatte sich Felix Loch vom RC Berchtesgaden "ganz anders vorgestellt": Anstatt über Gold zu jubeln, musste er nach dem verpatzten letzten Lauf den anderen applaudieren. "Es geht trotzdem weiter", sagte der 28-Jährige danach.

Am Tag nach dem bittersten Moment seines Rodellebens musste Felix Loch Fragen nach dem Karriere-Ende beantworten - und lachte sie einfach weg. "Mit 28 habe ich schon noch ein paar Jahre vor mir", sagt er, "ich denke, man kann 2022 in Peking mit mir rechnen."

"Aufhören wäre saublöd"

Der grobe Patzer im entscheidenden Moment und damit Platz fünf bei den Winterspielen in Pyeongchang, das sei zwar schwer zu verdauen. "Und natürlich ist die Konkurrenz härter geworden. Aber zu sagen, das ist mir zu schwer, ich höre jetzt auf, das wäre saublöd", so Loch. In vier Jahren will er einen neuen Anlauf starten, um sein drittes Einzelgold zu gewinnen. Das schaffte vor ihm nur sein Mentor Georg Hackl.