Snowboardcross: Auch Nörl von Sturzserie betroffen
Olympiadebütant Nörl gewann zunächst sowohl sein Achtel- als auch Viertelfinale, ehe er im Halbfinale zu Fall kam und nur noch den vierten Rang rettete. Für den Einzug in den Medaillenlauf der besten sechs Snowboarder hätte er mindestens Rang drei benötigt. Im kleinen Finale um die Plätze sieben bis zwölf wurde Nörl dann Zweiter.
"Wir wollten unsere Sportart vor den vielen deutschen Zuschauern gut präsentieren, das hat leider nicht gut geklappt. Aber es geht weiter, nächstes Jahr ist wieder WM." Paul Berg
Auch Berg gestürzt
Paul Berg, der im Dezember den Weltcup im französischen Val Thorens gewonnen hatte, war in seinem Viertelfinale ebenfalls in einen Sturz verwickelt und daher chancenlos. Der dritte deutsche Starter Konstantin Schad (Miesbach) schied als Vierter seines Achtelfinals frühzeitig aus.
Vaultier gewinnt, Oljunin abtransportiert
Gold ging wie 2014 in Sotschi an Weltmeister Pierre Vaultier aus Frankreich vor Jarryd Hughes (Australien) und dem Spanier Regino Hernandez. Überschattet wurde der Wettkampf von einem schweren Sturz des Sotschi-Zweiten Nikolaj Oljunin. Der 26-Jährige von den Olympischen Athleten aus Russland (OAR) wurde lange auf der Strecke behandelt und schließlich auf einem Schlitten abtransportiert.
Langlauf: Haga holt Gold über 10 Kilometer
Die norwegische Skilangläuferin Ragnhild Haga hat die Favoritinnen düpiert und Olympia-Gold über die 10-Kilometer-Freistil gewonnen. Die 26-Jährige gewann vor Skiathlon-Olympiasiegerin Charlotte Kalla aus Schweden. Bronze teilten sich Rekord-Winterolympionikin Marit Björgen aus Norwegen und die Finnin Krista Pärmäkoski. Victoria Carl (Zella-Mehlis), Stefanie Böhler (Ibach) und Sandra Ringwald (Schonach-Rohrhardsberg) erreichten die Plätze 19, 25 und 26.