Das Verhältnis ist ausgeglichen: Für acht Abgänge haben die Hachinger acht neue Spieler verpflichtet und mit Dominik Wiedemann vom FC Heidenheim ist jetzt auch die letzte offene Stelle im Kaderplan vergeben. "Er ist ein schneller Stürmer mit Zug zum Tor, der auch vor der Kiste eiskalt ist. Der Spielertyp war noch ausstehend", freut sich Trainer Claus Schromm über seinen Neuzugang. Mithilfe der alten Haching-Hasen soll daraus möglichst schnell wieder eine echte Mannschaft werden. Damit hat es die Spielvereinigung in der vergangenen Saison gegen deutlich finanzstärkere Vereine auf Rang neun geschafft.
Starke Aufsteiger sorgen für Unsicherheit
Auch beim Hachinger Coach ist die Unsicherheit groß, was das Niveau der 3. Liga in dieser Saison betrifft. "Wenn man jetzt die drei Aufsteiger sieht mit Uerdingen, die sich zu den finanzstärksten Mannschaften zählen, dazu Cottbus und 1860 München, da ist es unglaublich schwer eine Prognose zu stellen."
Finanziell ist die SpVgg Unterhaching mit einem Etat von 2,1 Millionen Euro sowieso das Schlusslicht der Liga, sportlich ist das Ziel von Präsident Manfred Schwabl zwar ein Mittelfeldplatz, aber "wenn man die 3. Liga so anschaut, sind wir gut beraten erst einmal zu schauen, dass wir da nicht unten reinrutschen."