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Thomas Müller

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Thomas Müller hofft in Sotschi auf den Brasilien-Effekt

Die Sonne von Sotschi soll es richten: Thomas Müller hofft, "dass der Blick aufs Meer das Team wie in Brasilien wieder zu Höchstleistungen antreiben wird". Allerdings ist der Druck gegen das Abwehrbollwerk Schweden gehörig groß.

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Mit dem ersten Training in Sotschi hat für den Fußball-Weltmeister von 2014 bei der WM-Endrunde 2018 der Vorbereitungs-Endspurt auf das schon entscheidende Gruppenspiel gegen Schweden begonnen. "Wir versuchen, alles dafür zu tun, dass wir hier erfolgreich spielen", versicherte Kapitän Manuel Neuer, der vor dem Abflug an die Schwarzmeerküste bereits deutliche Worte gefunden hatte. "Es ist auch für uns jetzt eine harte Nummer. Negativ dürfen wir nicht sein", unterstrich Weltmeister Thomas Müller. Klar ist aber auch: "Wir müssen beide Spiele gewinnen, der Druck ist enorm hoch", sagt der Oberbayer. "Jetzt gibt es das erste Endspiel: ärgerlich, dass es so früh kommt – und selbst verschuldet", bilanzierte Teammanager Oliver Bierhoff.

"Wir haben noch zwei richtig dicke Aufgaben hier in der Gruppe zu erledigen." Thomas Müller

Löws russischer Lieblingsort

Das Spiel gegen die kampfstarken Schweden am Samstag in Sotschi, seit dem goldenen Confed-Cup-Sommer der russische Lieblingsort von Bundestrainer Joachim Löw, soll dabei zum Schlüssel werden. "Hier lief es ja schon 2017 besser", hatte Weltmeister Mats Hummels bei der Ankunft bekundet. "Da wir in Brasilien gewonnen haben, hoffe ich, dass uns der Blick aufs Meer wieder zu Höchstleistungen antreiben wird", sagte Müller. Für den Teammanager hingegen zählt jetzt nur noch das Ergebnis: "Ob der Himmel blau oder bewölkt ist, darf jetzt aber keine Rolle mehr spielen", betonte Bierhoff.

Hector wieder fit, alle anderen auch dabei

Der Bundestrainer konnte am Mittwoch mit der kompletten Mannschaft trainieren. Nach überstandener Grippe war auch Jonas Hector wieder dabei. Innenverteidiger Jerome Boateng nahm an den Übungen trotz leichter Rippenprobleme teil. Marco Reus hofft auf seinen ersten WM-Einsatz von Beginn an. Die personellen und taktischen Veränderungen der Trainer aber erst kurz vor dem Spiel bekannt geben.