Der TSV 1860 München, Tabellenzweiter, ging als großer Favorit ins Spiel gegen den Tabellenletzten SpVgg Bayreuth. Doch vor allem in der ersten Halbzeit enttäuschten die Löwen nach einer guten Anfangsphase in Oberfranken. Zur Pause lag das Team von Michael Köllner mit 0:1 hinten. Bayreuth spielte mutig und engagiert und ging in der 41. Minute durch Jann George verdient in Führung, als eine Abseitsfalle der Löwen nicht funktionierte und die Bayreuther Angreifer alleine aufs Tor zulaufen konnten. Bereits zuvor vergaben Tobias Stockinger (5.) und George (20.) gute Gelegenheiten für die Bayreuther.
1860 sucht den Ausgleich
In der zweiten Hälfte erkämpfte sich 1860 München eine Chance nach der anderen, scheiterten aber immer wieder an den aggressiv verteidigenden Bayreuthern. Eine starke zweite Halbzeit reichte für die Löwen nicht. "Das war wie ein Pokalspiel. Der Gegner haut alles rein. Wir hatten ein dominantes Spiel, aber die Chancen, die wir hatten, haben wir nicht genutzt. Am Ende dürfen wir uns nicht beschweren, dass wir mit einer Niederlage heimfahren," sagte Trainer Köllner im BR24-Sport-Interview.
Durch die Niederlage beträgt der Rückstand auf Tabellenführer SV Elversberg (spielte 1:1 in Aue) drei Punkte. Die SpVgg Bayreuth hat dagegen durch den Dreier die Rote Laterne an Erzgebirge Aue abgegeben. Auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt der Rückstand nur einen Punkt.
"Wir haben im Aufbauspiel zu fad gespielt. Wir waren da mangelhaft", bemängelte 1860-Trainer Michael Köllner bei Magenta Sport. "In der zweiten Halbzeit waren wir drückend überlegen, aber das hat am Ende nicht gereicht."
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