Klara Bühl (l.) und Alexandra Popp in der Partie gegen Dänemark
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DFB-Frauen und Olympia: "Der letzte Schritt ist der schwerste"

DFB-Frauen und Olympia: "Der letzte Schritt ist der schwerste"

Mit einem Sieg in Wales könnten die DFB-Frauen ins Halbfinale der UEFA Nations League einziehen - und damit auch der Olympia-Qualifikation einen Schritt näher kommen. Trainer Horst Hrubesch gibt sich optimistisch.

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Lange Zeit war der Gruppensieg in der UEFA Nations League und damit die mögliche Olympia-Qualifikation für die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft in weite Ferne gerückt. Vor dem letzten Gruppenspiel haben es die DFB-Frauen aber wieder selbst in der Hand.

Entsprechend zuversichtlich ist Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch vor der Partie in Wales (19.30 Uhr): "Im Großen und Ganzen denke ich jetzt mal einfach, die Karten sind hier klar verteilt", sagte der 72-Jährige vor dem Duell beim Außenseiter.

"Unser Ziel ist es, das Spiel zu gewinnen, und natürlich auch so hoch wie möglich", ergänzte Offensivspielerin Klara Bühl (22) vom FC Bayern.

Gruppensieger zieht ins Nations-League-Finalturnier

Das Team von Interimsbundestrainer Horst Hrubesch geht als Tabellenführer der Gruppe 3 in das letzte Vorrundenspiel der Nations League in Swansea.

Bei einem Erfolg gegen den punktlosen Tabellenletzten wären die DFB-Spielerinnen sicher für die Finalrunde qualifiziert und der Olympia-Qualifikation wieder einen Schritt näher. Das Hinspiel endete 5:1 für die Vize-Europameisterinnen.

Noch zwei Olympia-Plätze zu vergeben

Mit dem 3:0 am vergangenen Freitag in Rostock gegen Dänemark hatte die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes einen ganz wichtigen Erfolg errungen und so die Grundlage gelegt, den notwendigen Gruppensieg vor dem letzten Spieltag in der eigenen Hand zu haben.

Beim Finalturnier der Nations League mit vier Teams im Februar können noch zwei europäische Mannschaften das Olympia-Ticket erringen. Frankreich ist als Gastgeber gesetzt.

"Wir wollen unsere Leistung bestätigen, weil sonst hätte das 3:0 gegen Dänemark nichts gebracht", sagte die zuletzt starke Linksverteidigerin Sarai Linder (24) von der TSG Hoffenheim: "Wir wollen die Freude jetzt einfach mitnehmen." Man gehe "mit der gleichen Einstellung rein wie am Freitagabend", kündigte Bühl an.

Den Mahner gibt Intermins-Bundestrainer Hrubesch: "Der letzte Schritt ist immer der schwerste", warnte er. Das punktlose Wales sei eine Mannschaft, "die im Moment schlechter dasteht als sie ist, die können Fußball spielen, wenn man sie lässt." 6.000 bis 7.000 Zuschauerinnen und Zuschauer werden im Liberty Stadium in Swansea erwartet.

Hegering-Ersatz noch offen

Wer die gesperrte Abwehrchefin Marina Hegering (33) ersetzt, wollte Hrubesch nicht verraten. Als Kandidatinnen gelten die Innenverteidigerinnen Sara Doorsoun (32) und Sophia Kleinherne (23), die beide bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag stehen. "Es wird sicherlich noch ein oder zwei Änderungen geben", kündigte Hrubesch an.

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