Insgesamt neun DSV-Adler werden am Neujahrstag im Finale springen - einer weniger als noch am Samstag in Oberstdorf. Wieder kommt es in der K.o.-Runde zu einem deutsch-deutschen Duell, wenn Constantin Schmid (Oberaudorf) und Karl Geiger (Oberstdorf) aufeinandertreffen. Die schwierigste Aufgabe hat wohl Andreas Wank (Hinterzarten) erwischt, der es mit Oberstdorf-Sieger Kamil Stoch (Polen) zu tun bekommt.
Schuster: "Noch nicht da, wo wir sein wollen"
"Insgesamt waren wir noch nicht auf dem Level, auf dem wir sein wollen", sagte Bundestrainer Werner Schuster. Allerdings gab es in Garmisch-Partenkirchen auch nur die Gelegenheit zu einem einzigen Trainingssprung, ehe es in der Qualifikation ernst wurde. "Jetzt werden wir erstmal schön Silvester feiern", wollte Schuster nicht zu hart mit seinen Jungs ins Gericht gehen.
Freitag fünf Meter hinter der Tagesbestweite
Immerhin: Richard Freitag zeigte wieder einen soliden Sprung. Der 26-Jährige, der zum Auftakt in Oberstdorf Zweiter hinter dem Polen Stoch wurde, landete bei 135 Metern und wurde damit Vierter der Quali. Auch Karl Geiger und Markus Eisenbichler, die punktgleich Rang zwölf belegten, gelang ein ordentliches Resultat bei der Vorausscheidung vor 11.000 Zuschauern. Sieger Forfang sorgte mit 140,5 Metern für die Tagesbestweite.
Neujahrsspringen ohne Ammann und Kasai
Überraschend ausgeschieden sind der Schweizer Simon Ammann, der 51. wurde, und "Oldie" Noriaki Kasai aus Japan.