Zum siebten Mal in der Vereinsgeschichte sicherten sich die Berlin Volleys den deutschen Volleyball-Pokal. Vor knapp 11.000 Zuschauern in Mannheim siegten die Hauptstädter klar 3:0 (25:13, 25:18, 25:23) gegen die Volleys Herrsching. Zum ersten Mal konnten die Berliner den Titel verteidigen.
Berliner Dominanz von Anfang an
Der Bundesliga-Tabellenführer aus Berlin, das aktuell vermutlich stärkste deutsche Team, startete gegen die Außenseiter vom Ammersee furios. Schnelle 8:2-Führung, Ausbau auf 18:7, klarer 25:13-Satzgewinn - während Berlin in Topform loslegte, waren die Herrschinger noch gar nicht richtig da.
Das änderte sich nur leicht im zweiten Satz. Herrsching, zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in einem Pokalfinale, leistete Widerstand, konnte die Berliner Dominanz aber noch nicht ankratzen. Die Volleys aus der Hauptstadt hielten den Kontrahenten aus Oberbayern jederzeit auf Distanz.
Herrsching nur im dritten Satz stark
Erst als es eigentlich schon zu spät war, fand Herrsching zumindest kurzzeitig doch noch ins Spiel. Im dritten Satz verletzte sich Berlins Libero Satoshi Tsuiki an der Wade und musste kurzzeitig behandelt werden. Herrsching drehte einen 6:8-Rückstand in eine 14:8-Führung. Doch auch die sollte nicht zum Satzgewinn reichen.
Am Ende holten sich die Berliner in der Crunchtime mit 25:23 auch Durchgang drei und damit den deutschen Volleyball-Pokal.