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Paul Eckert

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Olympia kompakt: Ernüchterndes Resultat für deutsche Skicrosser

Die deutschen Skicrosser haben einen rabenschwarzen Tag erwischt. Paul Eckert (Samerberg), Tim Hronek (Unterwössen) und Florian Wilmsmann (Hartpenning) schieden schon in der ersten Runde aus. Gold ging an den Kanadier Brady Leman.

Der 31-Jährige Leman , vor vier Jahren in Russland undankbarer Vierter, setzte sich im Finale vor dem Schweizer Marc Bischofberger durch, Sergej Ridsik von den Olympischen Athleten aus Russland (OAR) holte Bronze. Ridsik und Kevin Drury (Kanada) stürzten im Finale früh, Leman musste sich nur noch gegen Bischofberger erwehren und blieb bis zum Ziel vorn. Für Sotschi-Olympiasieger Jean Frederic Chapuis (Frankreich) war schon im Viertelfinale Schluss.

Heftige Stürze

Überschattet wurde der Wettbewerb von mehreren schweren Stürzen. Am furchterregendsten erwischte es dabei den kanadischen Ex-Weltmeister Chris del Bosco, der einen Sprung falsch einschätzte und nach einem Flug über gut und gerne 40 Meter aus großer Höhe auf die Piste krachte. Er blieb zunächst regungslos liegen. Del Bosco (35) wurde schließlich mit einem Rettungsschlitten abtransportiert. Ebenfalls von Sanitätern geborgen werden mussten der Franzose Terence Tchiknavorian und der Österreicher Christoph Wahrstötter.