Die Strapazen der letzten Tage sind ihm noch etwas anzumerken. Wasmeier hat eine lange Reise hinter sich. Sie führte über 1.400 Kilometer in einen rund 200 Kilometer südlich von Kiew gelegenen Ort. Ganze drei Tonnen Hilfsmaterial hatte er zuvor gesammelt: Von Lebensmitteln über Medikamente bis zu Stromaggregaten war alles dabei.
Bewegt vom Leiden aber auch über die Hilfsbereitschaft zu Hause
Tausende Flüchtlinge, die ihre Heimat verlassen müssen, hat er an seinem Zielort gesehen. Neben dem Leid, welchem er begegnete, freut er sich aber auch über die Hilfsbereitschaft in seiner Heimat. Die hatte er sich gar nicht so vorgestellt: "Am Anfang habe ich noch gemeint, wir wären so eine Ego-Gesellschaft: Erst Ich und dann nochmal ich und der ganze Rest kommt dann erst zum Schluss". Aber da habe er sich wohl gehörig geirrt: "Und jetzt wird da so zusammengeholfen, das bewegt einen", sagt er. Ein weiterer Transport soll bald folgen, die ersten Aggregate sind bereits wieder eingetroffen in Wasmeiers Bauernhofmuseum.
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