Lothar Matthäus hält das Los von Deutschland in den Händen.
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WM-Auslosung ergibt Dauerduell: DFB-Team trifft auf Spanien

WM-Auslosung ergibt Dauerduell: DFB-Team trifft auf Spanien

Die deutsche Nationalmannschaft spielt bei der Weltmeisterschaft in Katar gegen Spanien, Japan und sowie Neuseeland oder Costa Rica. Das ergab die Auslosung in Doha.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Deutschland spielt in der Gruppe E. Der dritte Gegner neben Spanien und Japan muss noch ermittelt werden. Ob es Neuseeland oder Costa Rica wird, steht nach der interkontinentalen Playoffpartie fest. Im Auftaktspiel am 23. November bekommt es die Elf von Bundestrainer Hansi Flick mit Japan mit einem machbaren Gegner zu tun. Es folgt das schwere Duell mit dem Gruppenkopf Spanien am 27. November.

Revanche gegen Spanien: "Das passiert uns nicht zweimal"

Mit den Iberern hat Kapitän Manuel Neuer noch eine Rechnung offen, zuletzt gab es eine 0:6-Klatsche: "Wir haben negative Erinnerungen, aber so etwas passiert uns nicht zweimal", sagte er. Das letzte Gruppenspiel findet am 1. Dezember statt. Für Flick ist das "einen spannende und interessante Gruppe", die Aufgabe sei aber schlichtwegs "dass wir uns durchsetzen", sagte er in Doha.

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Bundestrainer Hansi Flick und Direktor Oliver Bierhoff

Schweinsteiger: Spanien ein "Brocken", trotzdem machbare Gruppe

Für den ARD-Experten Bastian Schweinsteiger ist das "eine gute Gruppe", es "hätte auch schwieriger kommen können". Allerdings sei Spanien "ein richtiger Brocken". Trotzdem könne man sie schlagen. Das erste Spiel mit Japan wertet Schweinsteiger als "eine gute" Auftaktpartie. In der noch ausstehenden Playoffpartie setzt der ARD-Experte klar auf Costa Rica.

ARD-Experte Bastian Schweinsteiger
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ARD-Experte Bastian Schweinsteiger

Nicht gegen den Weltmeister Frankreich, Brasilien oder Polen

Damit entging die DFB-Elf Hochkarätern wie dem Weltmeister Frankreich, dem Rekord-Weltmeister Brasilien und dem ewigen Rivalen England, die anderen Gruppen zugelost wurden. Auch Robert Lewandowski muss das deutsche Team erst einmal nicht befürchten, er spielt mit Polen in der Gruppe C.

32 Teilnehmer, 29 bereits bekannt

Die 32 Nationen, die an der Weltmeisterschaft 2022 teilnehmen, wurden in acht Vierergruppen gelost. 29 Teilnehmer sind bereits jetzt bekannt. Zwei der verbleibenden drei Plätze werden von den Gewinnern der interkontinentalen Playoffs am 13. oder 14. Juni besetzt, während der letzte Platz durch Weg A der europäischen Qualifikations-Playoffs bestimmt wird, in denen Wales im Finale entweder auf Schottland oder die Ukraine trifft.

Auslosung in Doha mit zahlreichen Helfern

Die Auslosung fand vor 2.000 Gästen in Doha statt. Geleitet wurde sie von von Carli Lloyd, Jermaine Jenas und Samantha Johnson. Unterstützt wurden sie von Spielern wie die von Spielern wie Cafu (Brasilien), Lothar Matthäus (Deutschland), Adel Ahmed MalAllah (Katar), Ali Daei (IR Iran), Bora Milutinović (Serbien/Mexiko), Jay-Jay Okocha (Nigeria), Rabah Madjer (Algerien) und Tim Cahill (Australien). Im Rahmen der Show wurden auch kürzlich verstorbene Spieler geehrt, darunter der Bayern-Goalgetter Gerd Müller.

FIFA-Präsident Infantino verspricht "beste WM aller Zeiten"

Der FIFA-Präsident Giovanni Infantino hatte die Gäste begrüßt und zugleich die "beste WM aller Zeiten" angekündigt. Wie zuletzt ging er nicht direkt auf den Krieg in der Ukraine ein. Stattdessen beteuerte er erneut ganz allgemein: "Beendet die Konflikte, beendet die Kriege".

Titelkämpfe vom 21. Bis zum 18. Dezember

Die Weltmeisterschaft in Katar findet vom 21. November bis zum 18. Dezember 2022 statt. Im Eröffnungsspiel trifft Katar auf die Mannschaft aus Ecuador. Die Gruppenphase dauert zwölf Tage, an denen jeweils vier Spiele ausgetragen werden. Ein fliegendes weißes Gewand mit dem Namen La'eeb ist das offizielle Maskottchen, das arabische Wort "La'eeb" bedeutet so viel wie "sehr begabter Spieler".

Die Gruppen für die Weltmeisterschaft in Katar

  • Gruppe A: Katar, Ecuador, Senegal, Niederlande
  • Gruppe B: England, Iran, USA, Wales/Schottland/Ukraine
  • Gruppe C: Argentinien, Saudi-Arabien, Mexiko, Polen
  • Gruppe D: Frankreich, V.A. Emirate/Australien/Peru, Dänemark, Tunesien
  • Gruppe E: Spanien, Neuseeland/Costa Rica, Deutschland, Japan
  • Gruppe F: Belgien, Kanada, Marokko, Kroatien
  • Gruppe G: Brasilien, Serbien, Schweiz, Kamerun
  • Gruppe H: Portugal, Ghana, Uruguay, Südkorea

Modus: Die beiden Gruppenersten qualifizieren sich für das Achtelfinale.

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