Die Wirtschaft der Euro-Zone ist im Sommer überraschend kräftig gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt stieg von Juli bis September um 0,6 Prozent zum Vorquartal und damit etwas stärker als von Experten erwartet. Besonders stark präsentierte sich Spanien, trotz der Katalonien-Krise mit einem Wachstum von 0,8 Prozent.
EZB-Geldschwemme hilft nicht wirklich
Die europäischen Verbraucherpreise sind im Oktober nur um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Experten hatten mit unverändert 1,5 Prozent gerechnet. Damit hat sich die Teuerungsrate noch weiter vom Ziel der Europäischen Zentralbank einer Inflationsrate von knapp zwei Prozent entfernt. An den Aktienmärkten nimmt man die Daten ungerührt zur Kenntnis. Auch die vielen zum Teil recht gut ausgefallenen Unternehmenszahlen bringen nicht wirklich Schwung in die Märkte. Der Eurostoxx mit den wichtigsten Titeln aus dem Euroraum legt gerade mal 0,2 Prozent zu. Hierzulande wird wegen des Feiertages heute nicht gehandelt. Und an den Devisenmärkten rührt sich der Euro kaum bei 1,1630 Dollar.