An den Börsen scheint man derzeit einen gewissen Realismus zu pflegen. Offensichtlich hatten viele Investoren keine großen Hoffnungen auf den Gipfel in Kanada gesetzt. So konnte dann auch das Entsetzen der Politik über den Eklat beim G7-Gipfel nicht auf den Aktienmarkt übergreifen. Die deutschen Börsen zeigten sich während des Handels die meiste Zeit kaum verändert, am Ende kam es dann sogar noch zu Kursgewinnen. Der DAX stieg um 0,6 Prozent auf 12.843 Punkte.
Commerzbank legt zu
An der Spitze der Gewinnerliste stand die Aktie der Commerzbank mit einem Plus von 3,5 Prozent. Das Papier der Telekom verteuerte sich um 2,3 Prozent. Das Bonner Unternehmen hatte erklärt, der aktuelle Streit zwischen der EU und Washington tangiere die eigenen Investitionspläne in den USA nicht. Die Telekom will ja mit dem US-Wettbewerber Sprint fusionieren und dort auch die Führung übernehmen. In New York tritt der Dow Jones zum Wochenauftakt auf der Stelle. Und der Euro notiert bei 1,1805 Dollar.
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