Eurofighter in der Luft

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Bayerische Konzerne hoffen auf ILA-Impuls für neue Aufträge

In Berlin beginnt heute die ILA, die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung. Bis Sonntag werden am Flughafen Schönefeld rund 150.000 Besucher erwartet. Auch viele bayerische Aussteller hoffen auf zahlreiche große Aufträge. Von Stephan Lina

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Wie lässt sich Flugbenzin aus Sonnenlicht herstellen? Die Antwort auf diese Frage wollen bayerische Forscher erstmals bei einer großen Messe geben. Das "Münchener Bauhaus Luftfahrt" zeigt bei der ILA Ergebnisse eines umfangreichen Versuchsprojektes. Überhaupt dreht sich bei der Luft- und Raumfahrtschau vieles um Innovationen aus dem Freistaat. Airbus Helicopters aus Donauwörth zum Beispiel demonstriert, wie weit man inzwischen bei Hubschraubern ist, die ohne menschlichen Piloten auskommen.

Autonomes Fliegen soll vor allem den Standort Manching sichern

Das Ziel sind unter anderem Lufttaxis, die irgendwann den Straßenverkehr in staugeplagten Metropolen entlasten könnten. Die wichtigsten Termine für die Branche sind für morgen angesetzt. Die Verteidigungsministerin von Deutschland und Frankreich wollen sich zum größten Rüstungsprojekt der europäischen Geschichte äußern. Beide Ländern wollen gemeinsam ein Kampfflugzeug entwickeln, das hierzulande die Tornados und Eurofighter der Luftwaffe ablösen soll. Das neue Flugzeug würde den Airbus-Standort Manching wohl auf Jahrzehnte sichern, ebenso wie eine gemeinsame europäische Drohne, zu der ebenfalls eine Pressekonferenz angesetzt ist.