Gegenüber dem Vormonat sind zwar 2,8 Prozent mehr Bestellungen bei den deutschen Industrieunternehmen eingegangen, teilte das Statistische Bundesamt am Morgen mit. Analysten hatten im Schnitt jedoch mit einem Zuwachs um fünf Prozent gerechnet. Gegenüber Februar, also vor Beginn der Pandemie, liegen die Aufträge immer noch um gut acht Prozent niedriger. Die Erwartungen der Experten waren hoch und sie wurden enttäuscht. Die konjunkturelle Aufholjagd könnte doch weniger dynamisch sein, so heißt es.
Gewinnmitnahmen drücken DAX
Auch an den Börsen sind die Erwartungen hoch, was an den zuletzt stark gestiegenen Kursen abzulesen ist. Doch nach dem Kursrutsch gestern in New York zeigen sich die Anleger auch hierzulande vorsichtig und nehmen lieber ein paar Gewinne mit. Der DAX ist mit einem Minus in den Handelstag gestartet und unter die psychologisch wichtige 13.000er-Marke gerutscht. Rund 10 Minuten danach verliert er 0,6 Prozent auf 12.976 Punkte. Größter Verlierer ist die Vonovia-Aktie mit gut 4 Prozent Minus nach der Kapitalerhöhung. Der Euro steht bei 1, 18 40 Dollar.