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Goldbarren bei einem Händler in München

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Goldpreis fällt immer weiter

Goldpreis fällt immer weiter

Gold ist der Deutschen liebstes Edelmetall, sie horten es gern als Barren im Bankschließfach oder zu Hause an einem sicheren Ort. Gefahr geht in letzter Zeit eher von dem fallenden Goldpreis aus. Experten rätseln über die Ursachen. Von Felix Lincke

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Felix Lincke

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Einiges spricht für eine Geldanlage in Gold. Donald Trump versetzt die Welt in Krisenstimmung mit immer neuen Handelskonflikten. Das müsste den Goldpreis eigentlich steigen lassen. In schwierigen Zeiten mit hohen Zukunftsrisiken gilt das Edelmetall sonst immer als sicherer und stabiler Hafen für Ersparnisse. Doch das Gegenteil ist der Fall.

Feinunze Gold könnte unter 1000 Euro fallen

Beim physischen Gold findet ein schleichender Ausverkauf statt, weil auf den beiden wichtigen Märkten Indien und China die Nachfrage sinkt. Außerdem haben einige Notenbanken von Schwellenländern wie der Türkei ihre Währungsreserven abgeschmolzen, um im Tausch von Goldbarren in Dollar die eigene Landeswährung zu stützen. Der Wert für eine Feinunze Gold könnte deshalb zum ersten Mal nach fast drei Jahren unter die Marke von eintausend Euro fallen.

Verfall des des Goldpreises könnte noch weiter gehen

Das hängt auch mit dem starken Dollar zusammen, von dessen Schwankungen Goldbesitzer immer betroffen sind. Viele Profi-Anleger haben sich in den letzten Monaten zurückgezogen, einige raten bereits zum Neueinstieg. Doch der Verfall des Goldpreises hat sich in den letzten Wochen beschleunigt und könnte noch einige Zeit weitergehen.