Die gerettete Kaufhof-Filiale in der Regensburger Altstadt wird am 2. September vorübergehend schließen. Das hat der Filial-Geschäftsführer Roman Kasimir dem BR auf Anfrage bestätigt.
Umbau während mehrwöchiger Schließung der Filiale
Bis dahin läuft noch der Abverkauf der restlichen Waren, mit bis zu 50 Prozent Rabatt wird geworben. In der mehrwöchigen Schließungszeit wird die Filiale umgebaut und das zukünftige Warensortiment aufgebaut. Kasimir rechnet damit, dass die Filiale dann Mitte bis Ende September neu eröffnen wird - allerdings nicht als "Galeria 2.0"-Filiale, dafür hätte die Zeit nicht gereicht.
In Zukunft: "Gewohntes Sortiment in neuer Form"
"Es wird kein komplett neues Konzept geben, sondern das gewohnte Sortiment in neuer Form", so Kasimir. Die Umstrukturierungen erfolgten in Form eines "Freshups". Kaufhof habe neue Marken dazugewonnen, besonders im Bereich der Damenmode. Das Herren-Sortiment werde im Bereich Sport ergänzt. Außerdem werde das halbe Untergeschoss, in dem auch der Edeka ist, fremdvermietet. Hier konnte der Filial-Geschäftsführer aber noch keine Details nennen.
Einige ehemalige Mitarbeiter zurückgeholt
In Sachen Personal habe die Altstadt-Filiale große Erfolge feiern können, so Kasimir. So konnten einige ehemalige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zurückgeholt und auch Studenten als 400-Euro-Kräfte dazugewonnen werden.
Filiale sollte eigentlich geschlossen werden
Im Zuge des Insolvenzverfahrens des angeschlagenen Warenhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof sollte die Filiale in der Regensburger Altstadt geschlossen werden. Die Kaufhof-Filiale im Regensburger Donau-Einkaufszentrum stand nicht auf der Schließungsliste. Ende Mai dieses Jahres wurde bekannt, dass sich der Galeria-Konzern, der Eigentümer der Immobilie, und das Wirtschaftsministerium auf einen Erhalt der Filiale in der Altstadt verständigt haben.
Im Video: Rückblick - Ungewisse Zukunft für Galeria Karstadt in Nürnberg
Wie geht es weiter mit den Warenhäusern von Galeria Karstadt? Viele der 131 Filialen sollen schließen. Auch die Belegschaft in Nürnberg ist besorgt. Dort betreibt der Konzern drei Häuser.
Ungewisse Zukunft für Galeria Karstadt
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