In Denkendorf im Landkreis Eichstätt ist Dienstagnacht eine Feuerverzinkerei bei einem Großbrand komplett zerstört worden. Das teilte der Geschäftsführer der Wiegel GmbH, Harald Fürchtenbusch, dem Bayerischen Rundfunk in Denkendorf mit. Er schätzt den Schaden auf 20 Millionen Euro. Ursache für den Brand war wohl ein technischer Defekt.
Großbrand: Ursache wohl technischer Defekt
Nun äußerte sich die Polizei zum bisherigem Ermittlungsstand: Ursache für den Großbrand scheint ein technischer Defekt gewesen zu sein. Die Ermittlungen seien allerdings schwierig, da das Gebäude einsturzgefährdet sei. Die Höhe des Schadens steht noch nicht fest. Schätzungen gehen in die Millionenhöhe. Der Geschäftsführer der Wiegel GmbH Harald Fürchtenbusch teilte dem Bayerischen Rundfunk am Mittwoch mit, dass er von einem Schaden von rund 20 Millionen Euro ausgehe, er wolle aber die Firma mit 50 Mitarbeitern auf jeden Fall wiederaufbauen.
Löscharbeiten bis in die Morgenstunden
In der Halle der Stahlveredelungsfirma war am Dienstagabend gegen 21 Uhr ein Feuer ausgebrochen. Wenig später stand das Gebäude komplett in Flammen. Mitarbeiter hätten zunächst vergeblich versucht, das Feuer zu löschen, teilte die Polizei mit. Anschließend wurden sie aus dem Gebäude gerettet. Verletzt wurde demnach niemand.
Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an: Rund 250 Einsatzkräfte waren bis in die frühen Morgenstunden am Mittwoch vor Ort. Sie konnten das Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude verhindern und den Brand schließlich löschen. Durch die Hitze wurde aber bei einem benachbarten Betrieb die Fassade beschädigt.
Die Kripo Ingolstadt ermittelt nun zur Brandursache
Kripo Ingolstadt ermittelt zur Brandursache
Am Tag nach dem Großbrand war das ganze Ausmaß der Zerstörung zu sehen: Die Dachkonstruktion der Halle ist durch die große Hitze geschmolzen, Stahlträger sind deutlich verformt. Weil das Gebäude stark einsturzgefährdet ist, gingen die Brandgutachter der Polizei sehr behutsam vor.
Weil die Luft voller Rauch war, wurden Anwohner in der Umgebung gebeten, Fenster und Türen nach Möglichkeit geschlossen zu halten. Die Kriminalpolizei Ingolstadt ist für die Ermittlungen verantwortlich.
Im Audio: Brand in Feuerverzinker-Fabrik: Schaden auf 20 Millionen Euro geschätzt
Brand in Feuerverzinker-Fabrik in Denkendorf
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