Der Fachkräftemangel sei bereits bittere Realität. So beschreibt der Hauptgeschäftsführer der bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeberverbände, Bertram Brossardt, die Situation. In der Metall –und Elektroindustrie kämen auf eine offene Stelle gerade einmal 0,6 Arbeitslose.
"Die Unternehmen finden in vielen Berufen zwischenzeitlich keine zusätzlichen Beschäftigten mehr, das betrifft ganz stark die IT, das trifft jeden Ingenieur, das betrifft zwischenzeitlich aber auch nahezu aber auch alle Facharbeiterberufe und selbst in unqualifizierten Bereich beginnen die Schwierigkeiten nun zu Tage zu treten." Bertram Brossardt, Bayerische Metall- und Elektroindustrie
Fachkräftemangel bremst Wachstum
Die Folge: Über 80 Prozent der Unternehmen müssten deswegen ihre Produktion einschränken, so Brossardt. Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels lehnt er noch einmal die Forderung der Gewerkschaft in der aktuellen Tarifauseinandersetzung ab. Diese möchte die Wochenarbeitszeit auf bis zu 28 Stunden verkürzen.