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Nach Air-Berlin-Pleite suchen Reiseveranstalter Alternativen

Die Pleite von Air Berlin trifft Pauschalurlauber relativ wenig. Die Reiseveranstalter sind verpflichtet, eine andere Fluggesellschaft mit dem Transport zu beauftragen. Für die Veranstalter bedeutet das Ärger und Mehrkosten. Von Ralf Schmidberger

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Mit einem Überbrückungskredit will der Staat sicherstellen, dass Air Berlin noch drei Monate weiterfliegt. Was danach kommt, ist völlig offen. Damit ist auch unsicher, mit welcher Fluglinie die Veranstalter ihre Kunden in der Wintersaison in die Zielgebiete bringen und ob es Air Berlin und den Ferienflieger Niki überhaupt noch geben wird.

Routine für Touristikkonzern FTI

Derzeit kümmern sich alle Reiseanbieter um mögliche Alternativen, heißt es beim Deutschen Reiseverband. Für den Münchner Touristikkonzern FTI wäre es Routine, für Ersatz zu sorgen, meint Geschäftsführer Ralph Schiller. Das habe man im letzten Sommer auch schon gemacht.

Die Zeit drängt - Ende September werden die neuen Sommerkataloge gedruckt

Doch das bedeutet Aufwand. Außerdem muss jeder Urlauber angeschrieben werden, wenn eine andere Airline fliegt. Deshalb drängt FTI, der viertgrößte deutsche Reiseveranstalter, auf schnelle Klarheit bei Air Berlin und Niki. Denn ab Ende September werden die Sommerkataloge 2018 gedruckt und dort muss drinstehen, welche Gesellschaft fliegt.