Für das neue Kompetenzzentrum für Elektroautobatterien und Stromspeichersysteme der Fraunhofer Gesellschaft und des VDE, des Verbands der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik, sollen über 30 Millionen Euro investiert werden. Ziel ist es, die Sicherheit von Batterien zu erhöhen und der Industrie zu helfen, Neuentwicklungen in diesem Bereich schneller auf die Straße zu bringen.
Gefahren bei großen Batteriesystemen
Es geht um ein zentrales Zukunftsthema der deutschen Industrie. Umso wichtiger ist es, dass die Produkte sicher sind und schnell entwickelt werden können. In dem neuen Zentrum soll deshalb geprüft, getestet und auch zertifiziert werden. Außerdem sollen eigene Prüfstandards entwickelt werden – denn ganz ungefährlich, wie brennende Handyakkus ja schon im Kleinen zeigten, sind große Batteriesysteme nicht, so Axel Metz, zuständig im VDE für den Bereich Energiespeicher.
"Es geht um mechanische Belastungen, also zum Beispiel beim Automobil wenn es zum Crash kommt. Oder auch thermische Belastungen, weil die Batterien sehr empfindlich auf Überhitzung zum Beispiel reagieren. Das heißt da wird dann geguckt, was passiert wenn man eine Batterie überlädt, wenn man sie zu schnell entlädt. Das sind so typische Tests. Oder wenn sie einem großen Druck ausgesetzt werden. Das sind die Testverfahren die dort zum Einsatz kommen. " Axel Metz, zuständig im VDE für den Bereich Energiespeicher
Kunden auch aus Asien
Das soll Herstellern und Kunden Sicherheit bieten, aber auch schon bei der Prototypenentwicklung helfen. Kunden möchte man bis in den asiatischen Raum gewinnen, wo auch die Grundbestandteile der Batterien, die Zellen, gefertigt werden.