Der größte BMW Standort in Europa steuert auf eine neuen Produktionsrekord zu. Die bisherige Spitzenmarke von 369.000 Autos stammt aus dem Jahr 2014 und dürfte heuer geknackt werden. Auch die Dieseldiskussion hat den Angaben zufolge bislang kaum Auswirkungen auf das Werk in Niederbayern. Noch immer ist fast jeder zweite BMW aus Dingolfing ein Selbstzünder, so Werkleiter Andreas Wendt im Bayerischen Rundfunk. Wörtlich sagte er: "Das liegt aber auch daran, dass wir aus Dingolfing heraus weltweit liefern. Wir haben 85 Prozent Exportquote und die Diesel Diskussion ist doch eine sehr spezifisch deutsch“. Der Produktionsmix habe sich im unteren einstelligen Bereich zum Benziner hin verschoben.
Samstags-Arbeit geplant
Die hohe Nachfrage nach Autos aus Dingolfing hat auch Auswirkungen auf die rund 18.000 Beschäftigten. Um die Nachfrage decken zu können, soll künftig bei Bedarf häufiger an Samstagen produziert werden. Ab 2021 soll in Dingolfing der BMW iNEXT gefertigt werden. Als so wörtlich "Innovations-Leuchtturm der BMW Group in Sachen E-Mobilität, Autonomes Fahren, Leichtbau sowie Bedien- und Interieurkonzept.“