Ein Kind wird gegen Ebola geimpft. Gesundheitsexperten prüfen Fortschritte beim Kampf gegen die lebensgefährliche Infektionskrankheit Ebola im Kongo in Afrika.
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Ein Kind wird gegen Ebola geimpft. WHO-Experten prüfen Fortschritte im Kampf gegen Ebola.

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Ebola: Neuer Impfstoff im Einsatz

Ebola: Neuer Impfstoff im Einsatz

In der Demokratischen Republik Kongo sind wieder einige Menschen mit dem Ebola-Virus infiziert. Die Krankheit ist unbehandelt fast immer tödlich, doch mittlerweile gibt es einige Impfstoffe gegen den Erreger.

Über dieses Thema berichtet: radioWelt am .

Das Ebola-Virus wurde 1976 zum ersten Mal identifiziert und nach dem Fluss Ebola in der Demokratischen Republik Kongo (DRC) benannt. Das Virus ist hoch ansteckend und die Krankheit verläuft unbehandelt meist tödlich. Im Jahr 2013 kam es zum bislang größten Ausbruch mit über 11.000 Toten in Westafrika, doch auch 2018 starben über 2.000 Menschen und 2021 kam es zu weiteren Fällen.

Ebola-Impfstoffe im Einsatz

Es gibt neue Medikamente im Kampf gegen Ebola, die eine Erkrankung nicht mehr automatisch zum Todesurteil werden lassen. Sie sind noch in der Testphase, doch bei einer Behandlung in den ersten Tagen scheint die Überlebensrate bei rund neunzig Prozent zu liegen. Seit November 2019 kommt auch ein neuer Impfstoff zum Einsatz. Er wird vom US-Konzern Johnson & Johnson produziert. Damit stehen insgesamt mehr Impfdosen zur Verfügung.

Die Impfung, die bislang im Kongo eingesetzt wurde, stammt von dem amerikanischen Hersteller Merck. Sie reicht nicht aus, um große Teile der kongolesischen Bevölkerung zu schützen. Ein großer Vorteil des neuen J&J-Impfstoffes ist, dass er großflächig eingesetzt werden kann – in zwei Impfdosen mit einem Abstand von rund acht Wochen, während der Merck-Impfstoff Ervebo mit einer Dosis auskommt. Die Organisation Ärzte ohne Grenzen hatte zuvor beklagt, dass es nicht genug Impfstoff gebe. Bislang wurden hauptsächlich die medizinischen Fachkräfte geimpft.

Warum das Ebola-Virus so gefährlich ist und wo es herkommt, das lesen Sie hier.

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Unter dem Mikroskop sieht das Ebola-Virus aus wie ein Faden mit Schlaufen, einem Regenwurm ähnlich.