Die wichtigste Zutat zur Goldenen Milch ist Kurkuma – die Wurzel einer tropischen Pflanze, die äußerlich der Ingwerknolle ähnelt. Die Gelbwurz, wie sie auch heißt, wird in der thailändischen Küche häufig frisch verwendet, in der indischen dagegen wird sie getrocknet und fein gemahlen.
Wie gesund ist Kurkuma?
Dem in der Knolle vorhandenen Curcumin werden viele gesunde Wirkungen nachgesagt: So soll es zum Beispiel das Immunsystem stärken und entzündungshemmend sein. Sogar bei Alzheimer, Krebs und Magebeschwerden soll Kurkuma helfen. Bei diesen Heilsversprechen ist freilich Vorsicht geboten. Daniela Krehl von der Verbraucherzentrale Bayern sagt, es gebe keine Studien, die diese Wirkungen tatsächlich belegen.
Auch in der veganen Variante möglich
Gewöhnlich wird die goldene Milch mit warmer, aufgeschäumter Vollmilch zubereitet. Curcumin ist nur in Fett löslich und wird erst dadurch für den menschlichen Organismus verfügbar. Beliebt sind auch vegetarische beziehungsweise vegane Varianten aus Soja- oder Hafermilch. Weil deren Fettgehalt niedriger ist, sollte man bei der Zubereitung etwas Öl dazu geben.