Rebecca Ciesielski

Rebecca Ciesielski

Reporterin BR AI + Automation Lab | BR Data

Rebecca Ciesielski ist Reporterin mit Schwerpunkt Algorithmic Accountability Reporting im AI + Automation Lab des Bayerischen Rundfunks. Zusammen mit Kolleg:innen recherchierte sie u. a., dass biometrische Daten Menschen in Afghanistan in Lebensgefahr bringen, wie KI-Algorithmen die Emotionen von Callcenter-Mitarbeitenden überwachen und dass das BKA Millionen Gesichtsbilder für umfangreiche Software-Tests einsetzte. Ihre Arbeit wurde u. a. mit dem Grimme Online Award, dem Journalismuspreis Informatik und dem Punkt-Preis für Technikjournalismus ausgezeichnet. Nach bzw. während ihres Studiums in Informatik, Kommunikationswissenschaft und Kulturanthropologie volontierte sie beim ZDF, arbeitete dort als TV-Autorin und schrieb für den Berliner Tagesspiegel und das Handelsblatt.

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10 Beiträge
Das Bild zeigt ein Schild der US-Armee am Truppenübungsplatz in Grafenwöhr. Auf dem Schild  steht "U.S. Army USAG Bavaria Tower Barracks"

Standortdaten ermöglichen Ausspähen von Militärstützpunkten

Handy-Standortdaten, die im Netz gehandelt werden, ermöglichen das Ausspähen wichtiger Militärstützpunkte in Deutschland. Das zeigen BR-Recherchen mit netzpolitik.org und Wired. EU- und US-Politiker fordern nun, den Datenhandel einzuschränken.

Katarina Barley bei einer Plenartagung im Plenarsaal des Europäischen Parlaments

    Handel mit Standortdaten: Politiker fordern Einschränkungen 

    Datenhändler verkaufen im Internet Bewegungsdaten von Millionen Menschen in Deutschland - das haben Recherchen von BR und netzpolitik.org gezeigt. Die Vizepräsidentin des EU-Parlaments Katarina Barley und ein US-Senator fordern nun Konsequenzen.

    Verbraucherschutzministerin Steffi Lemke

    Verbraucherschutzministerium will Datenhandel einschränken

    Standortdaten von Millionen Menschen werden frei im Internet gehandelt, das zeigt eine Recherche von BR und netzpolitik.org. Nun fordert das Verbraucherschutzministerium, den Schutz von Standortdaten deutlich zu verbessern.

    Martina Renner (Die Linke) bei einer Rede im Bundestag

    Software-Test des BKA: Linken-Abgeordnete fordert Aufklärung

    Das Bundeskriminalamt hat für einen großangelegten Softwaretest Bilder von drei Millionen Menschen genutzt – offenbar mit fraglicher Rechtsgrundlage. Nun gibt es erste Reaktionen auf die BR-Recherche.

    Das Bild zeigt den Schatten eines Menschen vor dem Logo des Bundeskriminalamts (BKA)

    Fragwürdiger Test: BKA nutzte Millionen Gesichtsbilder

    Nach BR-Informationen nutzte das Bundeskriminalamt Bilder von drei Millionen Personen zum Test von Gesichtserkennungssoftware – offenbar mit fraglicher Rechtsgrundlage. Experten kritisieren das und fordern klarere Spielregeln für Sicherheitsbehörden.

    Überwachungskameras der bayerischen Polizei in München (Archivbild)

    Kritiker befürchten mehr Überwachung durch KI-Gesetz

    Anfang Dezember hat sich die EU auf verbindliche Regeln für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz geeinigt. Kritiker befürchten nun: Der Beschluss zur Gesichtserkennung könnte eine ständige Echtzeit-Überwachung an öffentlichen Orten ermöglichen.

    Heute nehmen Vertreter von EU-Kommission, Mitgliedsstaaten und EU-Parlament ihre Verhandlungen über eine EU-weite Regulierung von Künstlicher Intelligenz (KI) wieder auf. Vor allem zwei Punkte sind kritisch.

    KI-Regulierung – Verhandlungen in Brüssel auf der Kippe?

    Heute nehmen Vertreter von EU-Kommission, Mitgliedsstaaten und EU-Parlament ihre Verhandlungen über eine EU-weite Regulierung von Künstlicher Intelligenz (KI) wieder auf. Vor allem zwei Punkte sind kritisch.

    Auf dem Text sieht man einen Laptop-Bildschirm. Das Chatfenster des KI-Programms ChatGPT ist geöffnet. Ein Finger zeigt auf den Text.

    Bachelorarbeit in drei Tagen mit ChatGPT?

    Mit künstlicher Intelligenz lassen sich in kurzer Zeit lange Texte erzeugen. Ein Reporterinnen-Team des BR hat getestet, ob sich ChatGPT als Hilfsmittel für Abschlussarbeiten eignet. Unterdessen ringen bayerische Universitäten um klare Regeln.

    Bewaffnete KSK Soldaten sitzen und stehen auf Fahrzeugen einer Patrouille in Kabul

    Wie ein Afghane trotz Sicherheitswarnung nach Deutschland kam

    Trotz Warnungen mehrerer Geheimdienste beschäftigte das KSK einen Afghanen als Sicherheitsberater. Im Sommer 2021 wurde der Mann nach Deutschland evakuiert. Dabei wollte das Verteidigungsministerium nach BR-Informationen genau das verhindern.

    Corona-Impfung

      Impftermin-Vergabe: Werden Ältere benachteiligt?

      In Bayern haben viele Über-80-Jährige noch keinen Impftermin, während Jüngere geimpft werden. BR-Recherchen deuten darauf hin, dass die eingesetzte Software ältere Impfwillige benachteiligen könnte. Wie genau sie arbeitet, bleibt jedoch geheim.