Die Zahl der Bereitschaftspolizisten in Bamberg hat sich mit den zunehmenden Aufgaben in den vergangenen 20 Jahren auf etwa 8.000 verdoppelt. Diese Bilanz haben der Polizeipräsident der Bayerischen Bereitschaftspolizei (Bepo) Wolfgang Sommer und der Vizepräsident Detlef Tolle heute in Bamberg laut einer Pressemitteilung gezogen.
Bereitschaftspolizei verlagert von München nach Bamberg
Im Jahr 1998 war die Zentrale der Bepo von München nach Bamberg verlagert worden. Seitdem koordiniert und plant die sogenannte Einsatzkoordinierungsstelle alle Einsätze der Bereitschaftspolizei in ganz Bayern. Dazu zählen Demonstrationen, politische Großveranstaltungen, Fußballspiele, lebensbedrohliche Einsätze oder Katastrophen.
Ausbildung von Bereitschaftspolizisten
Eine weitere zentrale Aufgabe ist die 30-monatige Ausbildung junger Polizistinnen und Polizisten. Der Ausbildungsplan werde immer wieder an aktuelle Ereignisse angepasst, heißt es weiter. Es gebe beispielsweise Unterrichtseinheiten zu interkultureller Kompetenz, Cyberkriminalität, lebensbedrohlichen Einsatzlagen und Schulungen im Umgang mit der Bodycam.
Hubschrauber und Diensthunde
Mit bayernweit 16 Standorten ist die Bepo der größte Polizeiverband in Bayern. Zur Bepo gehören auch eine Hubschrauberstaffel, eine Diensthundeschule und ein Fortbildungsinstitut. Dort lernen die Polizisten zum Beispiel Änderungen im Verkehrsrecht, neue Spurensicherungstechnik und Phänomene der Computerkriminalität kennen.
Suche von Vermissten
Polizeihubschrauber helfen bei der Verfolgung und Festnahme von Straftätern und unterstützen bei Vermisstensuchen und Rettungsmaßnahmen in den Bergen und im Wasser. Zusätzlich unterstützen Polizeitaucher die Bayerische Bereitschaftspolizei etwa bei Vermisstensuchen.