Bei einem Brand auf dem Gehöft auf dem Wildberg nahe Tettau (Landkreis Kronach) sind zwei Menschen verletzt worden, zwei Tiere sind verendet. Der Sachschaden wird auf eine halbe Million Euro geschätzt. Das Wohnhaus und eine Scheune brannten dabei komplett nieder.
Kurz nach 02.00 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei über den Brand des Bauernhofes direkt an der Grenze zu Thüringen verständigt. Die Feuerwehrkräfte brachten die Flammen soweit in den Griff, dass sie das Wohnhaus kontrolliert abbrennen lassen konnten. Insgesamt waren rund 200 Einsatzkräfte vor Ort, darunter auch vom THW, dem Rettungsdienst und der Notfallseelsorge.
Eine Person mit Drehleiter gerettet
Auf dem Bauernhof mit Ferienwohnungen befanden sich in der Nacht insgesamt acht Personen. Eine Person wurde durch die Feuerwehr mithilfe einer Drehleiter aus dem brennenden Gebäude gerettet. Die restlichen Anwohner und Gäste konnten sich zuvor selbst in Sicherheit bringen. Ein 76-jähriger Bewohner zog sich leichte Verbrennungen zu, eine weitere Person stand unter Schock.
In der abgebrannten Scheune lebten mehrere Tiere. Zwei Ziegen fielen dem Brand zum Opfer und verstarben. Mehrere Pferde, Ziegen und Hühner konnten noch vor den Flammen gerettet werden.
Schaden wird auf halbe Million Euro geschätzt
Die Brandursache ist unklar, die Kriminalpolizei Coburg ermittelt. Kurz vor dem Brand konnte gegen 01.30 Uhr ein dunkel gekleideter Mofafahrer beobachtet werden, der zunächst auf den Wildberg in Richtung des Bauernhofs fuhr und den Berg kurz vor 02.00 Uhr wieder in Richtung des Ortskerns von Tettau hinabfuhr.
Die Kripo Coburg bittet Zeugen, die Hinweise zu dem besagten Mofafahrer oder zum Brand geben können, sich unter der Telefonnummer 09561/64 50 zu melden. Auch der besagte Mofafahrer wird gebeten, sich mit der Kripo in Verbindung zu setzen.
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