Mehrere Holzteile des Pavillons stehen schon auf dem Augsburger Rathausplatz. Ein Kran fährt gerade ein weiteres Teil nach unten
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Der Aufbau des Pavillon auf dem Augsburger Rathausplatz zum 500-Jahr-Jubiläum der Fuggerei hat begonnen

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500 Jahre Fuggerei: Aufbau des Jubiläums-Pavillons hat begonnen

500 Jahre Fuggerei: Aufbau des Jubiläums-Pavillons hat begonnen

Er wird ein bisschen aussehen wie ein Fuggerhäuschen, der Pavillon auf dem Augsburger Rathausplatz. Anlässlich des 500-jährigen Jubiläums der Fuggerei dient der Pavillion als Ausstellungsort. Die Fuggerei gilt als älteste Sozialsiedlung der Welt.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Heute früh sind auf dem Augsburger Rathausplatz ein Tieflader und ein Schwerlastkran angerückt. Denn die Fuggersche Stiftung lässt einen futuristischen Pavillon errichten. Das Fundament ist schon gelegt. Der Pavillon soll anlässlich des 500-jährigen Jubiläums der Fuggerei als Ausstellungsort, aber auch als Raum der Begegnung und Diskussion dienen. Die Jubiläums-Feierlichkeiten beginnen am 6. Mai.

Fuggerei: Pavillon soll an das Fuggerhäuschen erinnern

Mittlerweile sind die ersten Elemente des tonnenschweren Holzpavillons auf- und zusammengebaut worden. Laut Fuggerei ist der Pavillon in seiner Bauweise eine Reminiszenz an die Fuggerhäuschen. Zuerst wird der Eingangsbereich errichtet, dann folgen nach und nach die Seitenelemente. Eine architektonische Besonderheit des Gebäudes ist, dass der hintere Teil des Holzpavillons drei Meter über der Erde schweben soll. Gestaltet worden ist der Pavillon vom niederländischen Architekturbüro MVRDV. Das gesamte Holz für den Bau stammt aus den Fuggerschen Stiftungswäldern.

Die Fuggerei ist die älteste bestehende Sozialsiedlung der Welt

Am 23. August 1521 hat Jakob Fugger die Fuggerschen Stiftungen gegründet und damit den Grundstein gelegt für die älteste bestehende Sozialsiedlung der Welt. Auch im vergangen Jahr hat es Veranstaltungen zum Jubiläum gegeben. Der Bau des Pavillons als Höhepunkt der Feiern wurde allerdings wegen der Corona-Pandemie auf dieses Jahr geschoben.

Noch heute leben die Menschen in der Fuggerei wie damals. Die Miete beträgt 88 Cent pro Jahr, dazu kommen die Nebenkosten und die Mieter sollen drei Gebete am Tag verrichten: ein Vaterunser, ein Glaubensbekenntnis und ein Ave Maria.

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