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AfD-Wahlplakat

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AfD in Deggendorfer Wahllokal noch vor CSU

In Niederbayern hat die AfD bei der Bundestagswahl besonders gut abgeschnitten. Im Deggendorfer Wahllokal "Grundschule St. Martin" bekam die Partei sogar mehr Stimmen als die CSU. Das Wahllokal liegt nahe einer Erstaufnahmeeinrichtung.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Nach ersten Zahlen der Stadt Deggendorf hat die AfD in einem Stimmbezirk in Deggendorf besser abgeschnitten als die CSU. Demnach kommt die AfD-Direktkandidatin Katrin Ebner-Steiner auf 29,17 Prozent der Erststimmen, der CSU-Direktkandidat Thomas Erndl kommt auf 24,07 Prozent.

AfD bei Zweitstimmen ganz vorne

Bei den Zweitstimmen entfallen 31,46 Prozent auf die AfD und 24,41 Prozent auf die CSU. Es handelt sich um den Stimmbezirk "Grundschule St. Martin".

Das Wahllokal liegt nahe der Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber. Sie war im Zuge der steigenden Flüchtlingszahlen eingerichtet worden war. Eine größere Veränderung des Ergebnisses ist nach derzeitigem Stand nicht mehr zu erwarten.

Deggendorfer Direktkandidat von CSU

Im gesamten Wahlkreis Deggendorf kommt die AfD auf 19,2 Prozent der Stimmen. Für die CSU hingegen entschieden sich 40,6 Prozent der Wahlberechtigten. Wie in allen bayerischen Wahlkreisen stellt die CSU damit auch in Deggendorf den Direktkandidaten.