Die im Mai dieses Jahres begonnenen Ermittlungen haben zum größten Betäubungsmittelverfahren in der Geschichte der Ansbacher Kripo geführt, teilt das Polizeipräsidium Mittelfranken mit.
Drogenhandel in unbekanntem Ausmaß
Ausgangspunkt der Fälle waren Hinweise auf organisierten Handel mit Drogen im sogenannten "Darknet", einem verschlüsselten Teil des Internets, der auch für kriminelle Aktivitäten genutzt wird. Die Polizei spricht von einem Handel "in bislang nicht bekannter Dimension".
Festnahmen in Mittelfranken und Dortmund
Im Lauf der Ermittlungen wurden in Westmittelfranken und in Dortmund mehrere Dutzend Kilogramm Amphetamin, mehrere zehntausend Ecstasy-Tabletten und einige Kilogramm weiterer Drogen beschlagnahmt. Die Polizei nahm etliche Rauschgifthändler und Abnehmer als Tatverdächtige fest, darunter auch mehrere Personen aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.
Einzelheiten werden morgen von der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft Ansbach bekannt gegeben. Bisher wurden Informationen aus ermittlungstaktischen Gründen zurückgehalten.