Symbolbild: Einsätze an einer Unfallstelle
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Autofahrerin nach Unfall mit Ministerin Kaniber gestorben

Autofahrerin nach Unfall mit Ministerin Kaniber gestorben

Eine Frau, die in einen Verkehrsunfall mit der bayerischen Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber verwickelt war, ist gestorben. Die 58-Jährige erlag im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Vor einer Woche ist der Dienstwagen von Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) in Oberbayern mit dem Auto einer 58-Jährigen zusammengestoßen. Jetzt ist die Frau aus Siegsdorf (Landkreis Traunstein) im Krankenhaus gestorben, wie die Polizei mitteilte. Sie war offenbar unverschuldet in den Unfall mit insgesamt drei Fahrzeugen verwickelt.

58-Jährige war Fahrzeug ausgewichen

Eine 22-Jährige war mit ihrem Auto auf einer Landstraße zwischen Neukirchen und Siegsdorf aus bisher ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten. Die 58-Jährige wollte ausweichen und fuhr mit ihrem Auto in die Dienstlimousine, die von der Chauffeurin von Michaela Kaniber gelenkt wurde.

Kaniber konnte Klinik am Freitag verlassen

Die 58-Jährige wurde schwerst verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Dort wurde die Frau auf der Intensivstation behandelt.

Die Chauffeurin der Landwirtschaftsministerin wurde leicht verletzt, Michaela Kaniber erlitt unter anderem einen Bruch des Brustbeins. Am vergangenen Freitag konnte die CSU-Politikerin aus dem Krankenhaus Bad Reichenhall in häusliche Pflege entlassen werden.

"Wir sind untröstlich"

Michaela Kaniber hatte vergangenen Freitag auf Facebook geschrieben: "Ich bin Gott im Himmel dankbar, denn mir selbst geht es den Umständen entsprechend gut". Allerdings könne sie vorerst keine öffentliche Termine wahrnehmen. Mit Blick auf die 58-Jährige hatte die Ministerin geschrieben: "Wir sind untröstlich, beten und denken ganz fest an sie."

Die Ermittlungen dauern weiter an. Es werde voraussichtlich ein paar Wochen dauern, bis das Unfallgutachten vorliege, sagte ein Polizeisprecher.

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