Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) hat den Zuschlag für den Betrieb der Regionalsverkehrslinien rund um den Oberpfälzer und den Bayerischen Wald erneut der Länderbahn erteilt. Das hat die BEG heute bekanntgegeben.
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Halbstundentakt im Raum Regensburg
In der Oberpfalz wird das bisherige Fahrplankonzept im Wesentlichen beibehalten. Auf den Hauptstrecken Regensburg-Marktredwitz und Schwandorf-Furth im Wald wird das Angebot meist auf den Stundentakt erweitert. Im engeren Einzugsgebiet von Regensburg ist je nach Nachfrage der Ausbau auf einen Halbstundentakt vorgesehen.
Im Bayerischen Wald ist bereits im Dezember 2022 auf der Strecke zwischen Zwiesel und Grafenau der Stundentakt mit längeren Betriebszeiten eingeführt worden. "Darüber hinaus werden Taktlücken geschlossen", so die BEG.
Lange Laufzeiten bei den Verträgen
Die Laufzeit der Verträge in der Oberpfalz beträgt zwölf Jahre, von Dezember 2025 bis Dezember 2037. In den 30er-Jahren plant der Bund laut BEG die Elektrifizierung der Strecke Regensburg-Marktredwitz-Hof. Die Laufzeit der Verträge in Niederbayern um die Hauptlinie von Plattling über Deggendorf und Zwiesel bis Bayerisch Eisenstein sowie sämtliche Linien, die abzweigen, beträgt neun Jahre. Laut BEG soll zeitnah ein Betrieb durch Züge mit alternativen Antrieben geprüft werden. Bisher sind auf den Strecken Diesel-Fahrzeuge unterwegs.
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